POL-PPWP: Alkoholisierte Männer werden aggressiv
Kaiserslautern (ots)
Wegen einer Körperverletzung ist die Polizei am frühen Sonntagmorgen in die Marktstraße gerufen worden. Hier war ein 31-jähriger Mann mit seiner Freundin in Streit geraten und dann ausgetickt: Zunächst schlug er einer Freundin seiner Partnerin, die helfen wollte, sowohl mit der flachen Hand als auch mit der Faust ins Gesicht. Dann attackierte er auch einen Passanten, der den beiden Frauen zu Hilfe kommen wollte. Auch er erhielt mehrere Fausthiebe ins Gesicht, wodurch dem 28-Jährigen ein Schneidezahn abbrach und eine Platzwunde über dem Auge entstand.
Weil der Täter sich weiterhin aggressiv verhielt, wurden ihm Handschellen angelegt und er musste mit zur Dienststelle kommen. Bei der Durchsuchung seiner Sachen wurde eine geringe Menge einer weißen Substanz gefunden; dabei dürfte es sich um Amphetamin handeln. Um weitere Taten zu verhindern, musste der 31-Jährige bis zum Mittag im Polizeigewahrsam bleiben. Auf ihn kommen Strafanzeigen wegen Körperverletzung und Drogenbesitzes zu.
Während die Beamten am Morgen vor Ort dabei waren, den Sachverhalt aufzunehmen, fiel zudem ein anderer Mann, der gar nichts mit dem Vorfall zu tun hatte, unangenehm auf. Zunächst beleidigte er die Polizisten "nur" verbal mit üblen Schimpfworten, dann wurde er jedoch immer aggressiver, so dass er schließlich gefesselt und mit zur Dienststelle genommen werden musste.
Während der Fahrt konnten die Polizeibeamten starken Marihuanageruch feststellen, der von dem 35-Jährigen ausging. Er wurde daraufhin durchsucht, wobei ein Tütchen mit zwei Gramm Marihuana zum Vorschein kam. Das Rauschgift wurde sichergestellt und - neben der Anzeige wegen Beleidigung - auch ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Alkohol hatte der Mann auch ziemlich "getankt": Laut Schnelltest hatte er einen Pegel von 1,95 Promille. Doch damit nicht genug: Die Überprüfung der Personalien ergab, dass gegen den 35-Jährigen wegen einer noch offenen Zahlung ein Haftbefehl bestand. Da er die geforderten 450 Euro nicht aufbringen konnte, muss der Mann die nächsten 45 Tage hinter Gittern verbringen. Er wurde deshalb ins Gefängnis gebracht.
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