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Polizeipräsidium Westpfalz

POL-PPWP: Fachtagung Islamistische Radikalisierung

Kaiserslautern (ots)

Das Polizeipräsidium Westpfalz hat am Donnerstag in der Aula der Berufsbildenden Schule II zu einer Fachtagung eingeladen. Sie stand unter dem Motto "Islamistische Radikalisierung - Erkennen und Vorbeugen".

Bestrebungen, Intensität sowie Möglichkeiten der Radikalisierung durch islamistische Gruppierungen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Neben anderen Faktoren spielen vor allem die neuen Medien eine bedeutende Rolle.

Auch wenn es im hiesigen Bereich aktuell keinen konkreten Anlass gibt, hat die Polizei diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe aufgegriffen. Ziel der Veranstaltung war, die Teilnehmer der Fachtagung aus den Bereichen Schule, Sozialarbeit, Verwaltung, Polizei und Vereinen zu sensibilisieren. Sie sollen islamistische Radikalisierungsbemühungen, sogenannte Indikatoren, frühzeitig erkennen und im Falle eines Falles entsprechende Handlungssicherheit erlangen.

Staatsministers Roger Lewentz sowie Polizeipräsident Michael Denne begrüßten die Teilnehmer. Als Experten zur Thematik referierten Dr. Richard Hattemer vom Ministerium des Inneren und für Sport Rheinland-Pfalz, Dr. Bernd Zywietz von der Johannes Gutenberg Universität Mainz sowie Dr. Andreas Gorzewski vom Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz. Weitere Vorträge von Mitarbeitern der Beratungsstelle Salam und von Jugendschutz.net rundeten den Überblick über die Problematik ab.

Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse, was sich an der beachtlichen Anzahl von 115 Teilnehmern feststellen ließ. Die vielen positiven Rückmeldungen der Teilnehmer machten deutlich, welchen Stellenwert das Thema hat. Die fachliche Kompetenz der Referenten trug wesentlich zum Erfolg der Tagung bei. Das hessische Innenministerium stellte den Film "Radikal" zur Verfügung. Er beleuchtete die Themen Extremismus, Propaganda und Medienkompetenz und stieß auf große Resonanz.

Der Fachtag bot allen Teilnehmern Möglichkeiten zum Austausch, zur Information sowie zur Vernetzung.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westpfalz

Telefon: 0631-369-1080
E-Mail: ppwestpfalz.presse@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.westpfalz

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