POL-PPWP: Dreiste Trickdiebe im Stadtgebiet
Kaiserslautern (ots)
Mit besonders dreisten Trickdieben hatte es ein Mann aus dem Stadtgebiet am Mittwoch zu tun. Wie der Senior am Abend der Polizei meldete, hatte er mittags überraschenden Besuch von einem Mann bekommen, den er nicht kannte. Demnach klingelte der Fremde an seiner Wohnung, und als der Senior die Tür öffnete, sei der Unbekannte sofort hereingekommen. Er behauptete, ein "alter Bekannter" zu sein, ging zum Wohnzimmerschrank und wühlte darin herum. Bevor der 93-Jährige und seine Lebensgefährtin etwas unternehmen konnten, habe der "Besucher" auch das Schlafzimmer des Paares betreten und anschließend das Haus wieder verlassen.
Erst abends stellte der Senior fest, dass sein Geldbeutel verschwunden ist, und als er genauer nachschaute, merkte er, dass auch mehrere Schmuckstücke fehlen.
Den mutmaßlichen Trickdieb beschrieb der 93-Jährige folgendermaßen: etwa 40 bis 50 Jahre alter Mann, normale Figur, ungefähr 1,65 bis 1,790 Meter groß, kein Bart, keine Brille, sprach pfälzischen Dialekt. Eine nähere Beschreibung war leider nicht möglich.
Zeugen, denen der unbekannte Mann möglicherweise im östlichen Stadtgebiet (Nähe Volkspark) aufgefallen ist, werden gebeten, sich unter der Nummer 0631 / 369 - 2620 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen
Offenbar noch einmal Glück hatte am selben Tag ein anderer Mann aus dem Stadtgebiet. Der Senior war am Nachmittag auf den sogenannten "Zettel-Trick" hereingefallen und hatte einen Fremden in seine Wohnung gelassen. Der Unbekannte hatte gegen 16.30 Uhr bei dem 90-Jährigen geklingelt und sich unter dem Vorwand, einer Nachbarin eine Nachricht schreiben zu wollen, Zugang zur Wohnung des Mannes verschafft. Nachdem der hilfsbereite Senior Zettel und Stift zur Verfügung gestellt und auf Wunsch des Fremden hin auch selbst die Nachricht für die Nachbarin geschrieben hatte, verließ der Unbekannte wieder die Wohnung. Der 90-Jährige konnte beobachten, dass er zusammen mit einem anderen Mann, der vor dem Haus gewartet hatte, weg lief.
Erst danach stellte der 90-Jährige fest, dass im Zimmer nebenan eine Schranktür sowie eine Schublade offen standen. Offenbar hatte einer der Täter nach Beute gesucht - glücklicherweise in der Kürze der Zeit aber nichts gefunden. Ersten Überprüfungen zufolge wurde nichts gestohlen. | cri
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