POL-PPWP: Polizei warnt vor falschen Microsoft-Mitarbeitern
Kaiserslautern - Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn (ots)
In mindestens zwei Fällen waren falsche Microsoft-Mitarbeiter in den vergangenen Tagen erfolgreich. Ihre Opfer fielen auf die Betrüger herein und ermöglichten den Unbekannten den Zugriff auf ihr Bankkonto.
Die Täter verschafften sich auf noch ungeklärte Weise Zugang zum Laptop eines 47-Jährigen aus dem Stadtgebiet und in den Computer einer 60-Jährigen aus der Verbandsgemeinde. Sie blendeten auf den Monitoren einen Hinweis ein, der auf einen angeblichen "Security Alarm" hinwies und die Nutzer aufforderte, eine vermeintliche Servicenummer von Microsoft anzurufen. Was die PC-Besitzer nicht bemerkten, der Hinweis war gefälscht, dahinter steckten Kriminelle. Über die angebliche Servicenummer nahmen der Mann und die 60-Jährige Kontakt zu den Tätern auf. Die Betrüger gaukelten ihren Opfern vor, IT-Spezialisten zu sein und brachten sie dazu, persönliche Daten, Passwörter beziehungsweise Transaktionsnummern (TAN) fürs Online-Banking preiszugeben. Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen erbeuteten die Täter vom Konto der Frau mehr als 1.200 Euro. Auch auf dem Konto des 47-Jährigen konnten Unregelmäßigkeiten festgestellt werden, die Ermittlungen hierzu, und wie es den Tätern gelang, Zugriff auf die Rechner zu erlangen, dauern an.
Die Polizei warnt: Geben Sie niemals private Daten, wie zum Beispiel Bankverbindungen, Kreditkartennummern, Zugangsdaten zu Benutzerkonten et cetera preis. Gewähren Sie Fremden keinen Zugriff auf Ihren Computer. Wenn Sie Opfer der Betrugsmasche geworden sind, trennen Sie Ihren Rechner sofort vom Internet und fahren Sie ihn herunter. Ändern Sie betroffene Passwörter sofort über ein nicht infiziertes Gerät. Informieren Sie Ihr Kreditunternehmen beziehungsweise die Zahlungsdienste und Unternehmen, deren Zugangsdaten in den Besitz der Täter gelangt sein könnten, über den Vorfall. Erstatten Sie eine Anzeige bei der Polizei. |erf
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