POL-PPWP: Seniorin um sechsstelligen Betrag betrogen
Verbandsgemeinde Weilerbach (ots)
Betrüger bereicherten sich am vergangenen Dienstag an einer Frau aus der Verbandsgemeinde. Die Seniorin erhielt einen sogenannten Schockanruf. Dabei wurde der Frau vorgegaukelt, dass ein naher Angehöriger einen schweren Autounfall verursacht habe und eine Verhaftung nur durch die Zahlung einer Kaution verhindert werden könne. Die Rentnerin fiel auf die Lüge herein und übergab einen niedrigen sechsstelligen Betrag an eine unbekannte Frau. Als die Seniorin den Betrug erkannte, erstattete sie umgehend Anzeige bei der Polizei. Die hat die Ermittlungen aufgenommen.
Von der Täterin ist bekannt, dass sie zwischen 35 und 40 Jahre alt ist. Bei der Abholung des Geldes trug sie ein schwarze Kleider und ein schwarzes Kopftuch. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369-13320 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen.
Die Polizei warnt:
- Ganz egal, welche Geschichte Ihnen am Telefon erzählt wird, wir bitten grundsätzlich um Vorsicht. - Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! - Lassen Sie sich niemals unter Druck setzen. - Legen Sie einfach auf, sobald Ihr Gesprächs- oder Chatpartner Geld von Ihnen fordert. - Geben Sie keine privaten Daten oder Details zu finanziellen Verhältnissen preis. - Erklären Sie niemandem, wo Sie Geld oder Wertgegenstände (z. B. Schmuck) aufbewahren. - Übergeben und überweisen Sie niemals Geld an unbekannte Personen oder Konten. - Denken Sie daran: die echte Polizei oder sonstige Amtspersonen fordern niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen oder Ihr Geld in Sicherheit zu bringen. - Bei der echten Polizei erscheint auch niemals die Rufnummer 110 im Display. - Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt oder als Bekannter oder Verwandter ausgibt, den Sie als solchen nicht erkennen. - Prüfen Sie die Echtheit des Anrufers, aber rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück. Rufen Sie Ihre Angehörigen unter der Ihnen bekannten Rufnummer an oder sprechen Sie mit Ihrer Nachbarschaft über ungewöhnliche Anrufe, bevor Sie eine Entscheidung treffen. - Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
Verständigen Sie bei verdächtigen Feststellungen oder Kontaktaufnahmen umgehend die Polizei unter der Nummer 110. Erstatten Sie Anzeige. Wenden Sie sich hierfür an die für Sie zuständige Polizeiinspektion. Jede Anzeige unterstützt die Polizei dabei, neue Betrugsmaschen frühzeitig zu erkennen und Täterinnen und Täter zu überführen. |kfa
Kontaktdaten für Presseanfragen:
Polizeipräsidium Westpfalz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0631 369-10022
E-Mail: ppwestpfalz.presse@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/westpfalz
Original-Content von: Polizeipräsidium Westpfalz, übermittelt durch news aktuell