POL-PDLU: Betrug am Telefon (13/1203) Tatzeit im Dezember 2020
Speyer (ots)
Im Dezember letzten Jahres wurde ein 83-jähriger Mann aus Speyer Opfer eines betrügerischen Anrufs. Die bislang noch unbekannten Täter versprachen dem Mann eine Verdopplung seines Vermögens, sofern er einen "kleinen" Betrag investiere. Hierdurch erleichterten die Betrüger den Mann um mehrere hundert Euro. Der Mann wurde jetzt stutzig, da zwar Geld von seinem Konto abgebucht wurde, die versprochene Verdopplung seines Guthabens jedoch nicht stattfand. Er erstattete deshalb eine Anzeige. In diesem Zusammenhang rät die Polizei:
- Machen Sie keinerlei Zusagen am Telefon. - Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter: keine Telefonnummern und Adressen, Kontodaten, Bankleitzahlen, Kreditkartennummern oder Ähnliches. - Fragen Sie den Anrufer nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen, um welche Art von Vertrag es sich handelt und was genau Sie hierfür tun müssen. Notieren sie sich die Antworten. - Weisen Sie unberechtigte Geldforderungen zurück. - Sichern Sie sich ab, indem Sie einen angeblichen Vertragsabschluss widerrufen und wegen arglistiger Täuschung anfechten. Verbraucherzentralen bieten dazu Musterschreiben an. Diese gibt es in den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen sowie im Internet (www.verbraucherzentrale.de). - Kontrollieren Sie mindestens einmal im Monat Ihre Kontoauszüge und Ihre Telefonrechnung. - Lassen Sie unberechtigte Abbuchungen von Ihrer Bank oder Sparkasse rückgängig machen. Abbuchungen können Sie innerhalb einer bestimmten Frist problemlos widersprechen. Wenden Sie sich zudem unverzüglich an Ihren Bankberater.
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