POL-PDLU: Hinweise zu Wildunfällen
Waldsee (ots)
Am gestrigen Abend, gegen 20:30 Uhr, kam es auf der K13 zwischen Waldsee und Altrip zu einem Wildunfall, bei dem ein Reh verendet ist. An dem PKW entstand Sachschaden von etwa 800 Euro. Beachten Sie: Die meisten Wildunfälle ereignen sich in den Abend- und frühen Morgenstunden, wobei die Übergangsbereiche zwischen Wald- und Feldzonen auf den Landstraßen besondere Gefahrenschwerpunkte darstellen. Hier ist mit regelmäßigem Wildwechsel zu rechnen. Reduzieren Sie insbesondere dort Ihre Geschwindigkeit. Bitte beachten Sie auch folgende Verhaltenshinweise: Blenden Sie ab, wenn ein Tier vor dem Scheinwerferlicht auftaucht. Leiten Sie einen kontrollierten Bremsvorgang ein. Weichen Sie dem Tier nicht aus, denn dadurch besteht die Gefahr, dass Sie in den Gegenverkehr geraten und/oder die Kontrolle über Ihr Fahrzeug verlieren. Wenn möglich, versuchen Sie durch Hupen das Tier zu verscheuchen. Wichtig: Ein Tier kommt selten allein. Jeder Autofahrer muss damit rechnen, dass weitere Tiere folgen. Wenn es zum Wildunfall kommt, sofort den Warnblinker einschalten, die Unfallstelle absichern und die Polizei verständigen. Vorsicht bei angefahrenen oder noch lebenden Tieren! Sie können zur Gefahr werden. Das tote Tier darf man auf keinen Fall mitnehmen; hier können Sie sich wegen Jagdwilderei strafbar machen. Für die Versicherung erhalten Sie von der Polizei eine entsprechende Bescheinigung. Lassen Sie verendete/verletzte Tiere nicht ohne Verständigung der Polizei auf der Fahrbahn liegen. Sollte es dadurch zu Folgeunfällen kommen, können Sie hierfür haftbar gemacht werden; auch steht eine Straftat des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr im Raum. Sobald die Polizei Kenntnis von einem Wildunfall hat, wird durch die Polizei der zuständige Jagdpächter verständigt.
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