POL-PPRP: Zwei Widerstände hintereinander
Ludwigshafen (ots)
Am 10.03.2016, gegen 21:00 Uhr, geriet ein 35-Jähriger in einer Kneipe in der Frankenthaler Straße mit dem Wirt in Streit, weil er eine Auszahlung von einem Unterhaltungsautomaten erwartete. Seine erspielten Punkte wollte er sich von dem Wirt auszahlen lassen. Nachdem ihm durch den Wirt und die verständigte Polizeistreife die Sachlage verdeutlicht wurde, zeigte er sich zunächst damit einverstanden.
Wenig später wählte der 35-Jährige mehrfach den Notruf der Polizei und der Feuerwehr weil er mit der bestehenden Situation doch nicht zufrieden war.
Als die Streife erneut die Gaststätte aufsuchte, zeigte sich der Mann sehr aufgebracht und verbal aggressiv gegenüber dem Wirt.
Um zu verhindern dass er weiterhin den Notruf blockiert, sollte sein Mobiltelefon sichergestellt werden.
Im Rahmen der folgenden Durchsuchung schlug der 35-Jährige die Hand eines Polizeibeamten weg und ging mit erhobenen Händen auf ihn zu. Daraufhin wurde er zu Boden gebracht. Dort setzte er sich so massiv zur Wehr, dass er erst mit Unterstützung von weiteren Einsatzkräften gefesselt werden konnte. Seine 26-jährige Lebensgefährtin versuchte ihrem Freund zu helfen, indem sie mit beiden Händen die Polizisten von ihm wegdrückte.
Nachdem der Mann gefesselt war, wurde er zur Dienststelle verbracht. Nach Entnahme einer Blutprobe wurde er in Gewahrsam genommen.
Die gesamt Situation wurde von einem 36-Jährigen mit seinem Smartphone gefilmt. Gegenüber den Polizeibeamten kündigte er an, dass sie sich das Video morgen bei
"YouTube" anschauen können. Daraufhin sollte das Handy des Mannes sichergestellt werden. Dieser weigerte sich trotz mehrfacher Aufforderung, sein Mobiltelefon auszuhändigen.
Beim Versuch das Handy zu greifen, schlug er die Hand eines Polizeibeamten weg und stieß ihn mit beiden Händen nach hinten. Daraufhin wurde auch er zu Boden gebracht. Nachdem das Handyvideo gesichert wurde, bekam er sein Mobiltelefon zurück.
Die eingesetzten Polizeibeamten blieben bei beiden Widerstandshandlungen unverletzt.
Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte wurden eingeleitet.
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