Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Polizeipräsidium Rheinpfalz mehr verpassen.

Polizeipräsidium Rheinpfalz

POL-PPRP: Projekt WED
TWE Prävention: Innere Sicherung von Häusern und Wohnungen

POL-PPRP: Projekt WED / TWE
Prävention:	Innere Sicherung von Häusern und Wohnungen
  • Bild-Infos
  • Download

Ludwigshafen (ots)

In Häusern und Wohnungen gibt es meist eine Reihe von Sicherheitslücken. Einbrecher wissen nur zu gut wo sich die entsprechenden Schwachstellen befinden und gehen diese im Fall eines Einbruchs gezielt an. Durch entsprechende Vorkehrungen können Sicherheitslücken geschlossen und der Einbruchschutz erhöht werden.

Fenster und Balkon- und. Terrassentüren Die größten Schwachstellen in einem Haus sind die Fenster und Balkon- bzw. Terrassentüren. Nur selten verfügen diese über ein sicheres Verschlusssystem. Meist haben Fenster nur einen sogenannten Rollzapfen, der den Flügel beim Schließen gegen die Dichtung zieht. Diese Zapfen rollen sich hinter ein Schließteil auf der Rahmenseite. Durch ein einfaches Hebelwerkzeug wird der Fensterflügel ohne größeren Kraftaufwand ein paar Millimeter zur Seite verschoben, was bewirkt, dass dieser Rollzapfen sich vom Schließteil trennt und das Fenster geöffnet ist. Verbesserung können fachmännische verbaute und DIN-gerechte Zusatzschlösser schaffen. Sie bieten eine zusätzliche Stabilität vom Fensterflügel zum Rahmen und erschweren ein Aufhebeln deutlich. Eine weitere Möglichkeit ist das Austauschen der Rollzapfenbeschläge gegen Pilzkopfbeschläge. Diese Pilzköpfe greifen dann rundum in Schließteile aus gehärtetem Stahl und können nur unter erheblichem Aufwand aufgehebelt werden. Eine Nachrüstung ist in den meisten Fällen bei den Fenstern möglich und sinnvoll wenn die Fenster nicht älter als 20-25 Jahre sind.

Rollläden Rollläden sind in erster Linie Sichtschutz und Sonnenschutz aber kein Einbruchschutz, selbst wenn diese durch Motorantrieb gegen Hochschieben gesichert sind. Diese Rollläden können problemlos nach vorne gezogen werden und rutschen aus der seitlichen Führungsschiene.

Haus- und Wohnungsabschlusstüren Haus- und Wohnungsabschlusstüren sind statistisch gesehen nur in 18 von 100 Fällen Ziel eines Einbrechers. Dennoch gibt es einige Schwachstellen. Viele Haustüren verfügen lediglich über einfache Schließmechanismen und schwache dünne Schließbleche, die mit Schrauben in der Holzzarge befestigt sind. Wohnungseingangstüren häufig noch schwächer ausgestattet. Bei Wohnungen erfolgen Einbrüchen in 51 von 100 Fällen durch die schwach gesicherte Wohnungsabschlusstür. Bei Wohnungstüren ist eine Nachrüstung mit Quer- oder Panzerriegel sinnvoll. Diese Riegel werden unterhalb des Hauptschlosses über die Tür geführt. Eine weitere Verbesserung kann eine nachträglich eingebaute "Dreifachverriegelung" bieten. Dazu gehören Schließbleche auf der Rahmenseite, die mit dem Mauerwerk verschraubt sind.

Schließzylinder Auch Schließzylinder bieten Einbrechern Angriffsflächen. Sie werden aufgebohrt, oder mit bestimmten Tatwerkzeugen herausgebrochen. Im letzteren Fall spricht man vom sogenannten Schlossziehen. Durch Schutzbeschläge oder Schutzrosetten, die den Zylinder verbergen bzw. abdecken, kann ein Bohren oder Ziehen erschwert bzw. verhindert werden.

Türspione Leider sind auch Türspione oft veraltet und bieten bei schlechten Lichtverhältnissen nur wenig Einsicht in den Bereich vor der Tür. Empfohlen werden hier die neu auf dem Markt erhältlichen "Digitalen Türspione". Das sind kleine mit Batterie betriebene Digicams, deren Linse in das vorhandene Spionloch eingebaut wird und ein deutliches Bild der Situation vor der Tür auf einem Display abbildet.

Weitere Infos finden Sie hier auf Youtube http://s.rlp.de/jeD

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Sandra Giertzsch
Telefon: 0621-963-0
E-Mail: pprheinpfalz.presse@polizei.rlp.de
http://s.rlp.de/zQt

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

Original-Content von: Polizeipräsidium Rheinpfalz, übermittelt durch news aktuell

Weitere Meldungen: Polizeipräsidium Rheinpfalz
Weitere Meldungen: Polizeipräsidium Rheinpfalz
  • 30.09.2016 – 12:51

    POL-PPRP: Frau ausgeraubt

    Ludwigshafen (ots) - Am 30.09.2016, um 10:20 Uhr, wurde ein 31-jährige Frau auf einem parallel zur Friesenheimer Straße verlaufenden Waldweg, wenige hundert Meter vor dem Parkplatz in der Maudacher Straße, von einem bislang unbekannten Täter ausgeraubt. Der Täter näherte sich der Frau von hinten und stieß sie um. Während sie sich wieder aufrichtete forderte er unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe von Geld. Nachdem die Frau ihm ihren Geldbeutel ausgehändigt ...

  • 30.09.2016 – 09:49

    POL-PPRP: Ex Freundin randaliert

    Ludwigshafen (ots) - Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 In der Wohnung der Mutter ihres Ex-Freundes erschien am 29.09.2016, gegen 18.30 Uhr, eine 35-Jährige in der Wildermuthstraße und bat um Erlaubnis ihre restlichen persönlichen Gegenstände holen zu dürfen. Als die 35-Jährige mit Einverständnis der 71-jährigen Wohnungsinhaberin die Wohnung betreten hatte, fing diese alkoholisierte Frau unvermittelt an zu randalieren, beschädigte ein Fernsehgerät und verletzte die ...

  • 30.09.2016 – 09:48

    POL-PPRP: Personenkontrollen IGS Gartenstadt

    Ludwigshafen (ots) - Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 Im Schulhof der IGS Gartenstadt wurden gestern Abend 29.09.2016, gegen 23.45 Uhr, vier junge Männer festgestellt. Unmittelbar bei diesen lag auf dem Boden ein Grinder mit Cannabis. Einer der jungen Männer, ein 21-jähriger Ludwigshafener, äußerte spontan, dass dies ihm gehöre. Bei der weiteren Kontrolle wurde bei einem 20-Jährigen ein Schlagring aufgefunden. ...