POL-PPRP: 75-Jährige und 66-Jähriger fallen nicht auf Schockanrufe rein
Ludwigshafen (ots)
Am 07.02.2022, gegen 13:00 Uhr, erhielt eine 75-Jährige aus Ludwigshafen einen Anruf von einem unbekannten Mann, der sich mit "Hey, ich bin`s Oma" meldete. Die Seniorin erkannte schon an der Stimme, dass es sich nicht um ihren Enkel handelte, fragte aber trotzdem nach dem Grund des Anrufs. Der Anrufer erklärte, dass er einen Unfall mit dem Auto seines Freundes gehabt habe. Daraufhin beendete die 75-Jährige das Telefonat, da ihr richtiger Enkel noch viel zu jung ist, um Auto zu fahren.
Kurz nach 13:00 Uhr erhielt ein 66-Jähriger aus Ludwigshafen einen Anruf von einem unbekannten Mann, der sich mit "Hallo Opa" meldete. Als der 66-Jährige ihn fragte, was los sei, antwortete der Anrufer, dass es ihm nicht so gut gehe, weil er bei rot über die Ampel gefahren sei, einen Verkehrsunfall gehabt habe und der andere Autofahrer jetzt auf der Intensivstation liege. Der Opa müsse ihm deshalb aus der Patsche helfen. Der 66-Jährige unterbrach daraufhin den Anrufer und legte auf, da er merkte, dass es sich um einen Betrug handelte.
Tipps Ihrer Polizei, wie Sie sich vor diesen Betrügern schützen können:
- Seien Sie misstrauisch, wenn ein unbekannter Anrufer Sie mit einem beunruhigenden Sachverhalt konfrontiert und Geld von Ihnen fordert.
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich der Anrufer am Telefon nicht selber mit seinem Namen meldet. Raten Sie nicht den Namen sondern fordern sie ihn auf, seinen Namen selbst zu nennen.
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
- Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
- Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Erika Mustermann wird beispielsweise E. Mustermann). So können die Täter Sie gar nicht erst ausfindig machen.
- Sind Sie bereits Opfer geworden, hilft Ihnen gerne die Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Tel.Nr. 0621 963-1154.
Rückfragen bitte an:
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Anke Buchholz
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