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Polizeipräsidium Rheinpfalz

POL-PPRP: Falscher PayPal-Mitarbeiter erbeutet 1.000 Euro

Ludwigshafen (ots)

Eine 61-Jährige erhielt am Montag (09.12.2024) einen Anruf eines angeblichen PayPal-Mitarbeiters. Er gab an, dass ihr PayPal-Konto gehackt worden sei. Um zu überprüfen, ob Viren auf ihrem PC und Smartphone seien, installierte die 61-Jährige eine Software auf beiden Geräten. Dadurch erhielt der Täter Zugriff auf den PC und auf das Smartphone. Um die Viren zu löschen musste die 61-Jährige Pay-Karten im Gesamtwert von 1.000 Euro kaufen. Anschließend übermittelte sie die Pay-Codes an den falschen PayPal-Mitarbeiter.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:

   - Grundsätzlich gilt: Je verlockender ein Angebot ist, desto 
     misstrauischer sollten Sie sein!
   - Achten Sie auf die Kosten: Deutsche Anbieter von Internetseiten 
     müssen Bezahlinhalte mittels eines deutlich erkennbaren Buttons 
     kennzeichnen. Bei einem Abonnement muss auf der Internetseite 
     neben dem Preis deutlich auch die Mindestlaufzeit genannt 
     werden. Dies gilt jedoch nicht für Angebote auf ausländischen 
     Servern.
   - Zur Überprüfung eines Online-Angebots hilft auch ein Blick in 
     Diskussionsforen im Internet.
   - Zahlen Sie niemals per Vorkasse Geld an Ihnen unbekannte 
     Anbieter. - Nutzen Sie sichere Zahlungswege, z. B. Überweisungen
     auf Girokonten. Seriöse Internetportale stellen 
     Bezahlmöglichkeiten zur Verfügung, die Ihr Geld schützen.
   - Melden Sie dubiose Angebote dem Portalbetreiber oder dem 
     Original-Hersteller/- Vertrieb.
   - Erste Hilfe bei Betrugsverdacht: Speichern Sie alle E-Mails als 
     Beweis. Fertigen Sie von der Internetseite einen Screenshot an. 
     Heben Sie Überweisungsbelege usw. auf. Machen Sie, wenn noch 
     möglich, bereits geleistete Zahlungen rückgängig und erstatten 
     Sie Anzeige bei der Polizei.
   - Prüfen Sie in Online-Shops u. a. Impressum, AGB und Verlinkungen
     zu Zahlungsdiensten. Nutzen Sie öffentliche Telefonbücher oder 
     Gütesiegelbetreiber zur Gegenkontrolle.
   - Lassen Sie sich nicht durch Drohungen mit Mahnverfahren oder 
     hohen Kosten einschüchtern. Informieren Sie sich bei 
     Verbraucherzentralen, einem Fachanwalt oder im Internet über 
     Ihre rechtlichen Möglichkeiten.
   - Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie 
     umfangreiche Informationen zu diesem Thema.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pressestelle
Jan Liebel
Telefon: 0621 963-20022
E-Mail: pprheinpfalz.presse@polizei.rlp.de
https://s.rlp.de/86q

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

Original-Content von: Polizeipräsidium Rheinpfalz, übermittelt durch news aktuell

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