POL-PPRP: Nach Facebook-Chat erpresst
Ludwigshafen (ots)
Eine 59-jährige Ludwigshafenerin lernte vor etwa zwei Wochen über die die Social-Media-Plattform "Facebook" einen Mann kennen. Nachdem die beiden ihre Telefonnummern austauschten und der Chat intimer wurde, forderte der Unbekannte von der Frau 1.850 Euro für einen Urlaub. Da die 59-Jährige den Betrag nicht bezahlen wollte, drohte der Unbekannte damit, intime Bilder und Videos an die Facebook-Kontakte der Frau zu schicken.
Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor "sexueller Erpressung" zu schützen:
- Nehmen Sie keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen an - Prüfen Sie regelmäßig Ihre Account- und Privatsphäreeinstellungen. - Seien Sie zurückhaltend mit der Veröffentlichung persönlicher Daten wie Anschrift, Geburtsdatum oder Arbeitgeber - Stimmen Sie nicht vorschnell einem Videochat zu und senden Sie keine intimen Bilder oder Videos - Stimmen Sie keinen Entblößungen oder intimen Handlungen in Videochats zu, wenn Sie die Person erst seit kurzem kennen - Halten Sie Betriebs- sowie Virenschutzsysteme auf Ihren online-genutzten Endgeräten wie Smartphone, Laptop, Tablet oder Computer immer auf dem aktuellen Stand, um sich vor Schadsoftware, sogenannter Malware, zu schützen. Es gibt Malware, die Ihre Webcam problemlos aktiviert und Sie damit jederzeit filmen kann
Falls Sie bereits erpresst werden:
- Überweisen Sie kein Geld. Die Erpressung hört nach der Zahlung meist nicht auf. - Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. - Kontaktieren Sie den Betreiber der Seite und veranlassen Sie, dass das Bildmaterial gelöscht wird. Nicht angemessene Inhalte kann man dem Seitenbetreiber über eigens hierfür eingerichtete Buttons melden - Brechen Sie den Kontakt zu der anonymen Person sofort ab, reagieren Sie nicht auf Nachrichten - Sichern Sie die Chatverläufe und Nachrichten mittels Screenshot
Weitere Informationen zu dem Thema erhalten Sie unter: www.polizei-beratung.de
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Rheinpfalz
Pia Oberbeck
Telefon: 0621 963-20022
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