POL-PPRP: Vorsicht vor Kryptobetrug
Ludwigshafen (ots)
Ein 61-Jähriger wurde Mitte Februar über eine Website auf eine vermeintlich lukratives Investment in Kryptowährung aufmerksam. Er überwies rund 30.000 Euro auf ein ausländisches Konto und übergab zudem 10.000 Euro an einen Boten, der das Geld auf das Kryptokonto transferieren sollte. Als der 61-Jährige sich seinen Gewinn auszahlen lassen wollte, sollte er noch eine Sicherheit von über 30.000 Euro überweisen. Als er dies nicht tat, brach der Kontakt zu den Betrügern ab.
Viele Opfer sind unerfahren im Online-Trading: Das nutzen Cyberkriminelle für ihre Machenschaften aus und transferieren das Geld ihrer Opfer auf eigene Konten im Ausland. Die Kriminellen, die sich sehr überzeugend und selbstbewusst als echte Mitarbeiter ausgeben, wissen ganz genau, wie sie ihr Gegenüber gezielt unter Druck setzen können.
Doch wie schützt man sich vor dieser Betrugsmasche? Prüfen Sie das Angebot und den Anbieter genau, bevor Sie investieren. Achten Sie auf folgende Hinweise:
- Geben Sie keine sensiblen Daten preis - wie Zugangsdaten zum Online-Banking oder zum Depot und niemals Zugriff auf den eigenen Rechner gewähren.
- Informieren Sie sich vorab über die Trading-Plattformen, bevor Sie sich anmelden oder Geld überweisen. Dafür können Sie beispielsweise die Unternehmensdatenbank der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) nutzen: https://www.bafin.de/DE /PublikationenDaten/Datenbanken/Unterneh menssuche/unternehmenssuch e_node.html
- Finger weg, wenn ungewöhnlich hohe Gewinne mit wenig Einsatz versprochen werden.
- Befürchten Sie Opfer geworden zu sein? Erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizei!
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Rheinpfalz
Ghislaine Wymar
Telefon: 0621 963-20022
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