POL-PDTR: Polizeiinspektion Trier beteiligt sich an europaweiten Alkohol- und Drogenkontrollen
Trier (ots)
"Grenzen überschreiten, um Leben zu retten!", so lautet der Slogan von ROADPOL (Abkürzung für "European Roads Policing Network"), einem europaweiten Polizeinetzwerk mit Hauptsitz in London, welches sich zum Ziel gesetzt hat, die Zahl von Verkehrsunfallopfern nachhaltig zu senken. Hierzu werden regelmäßig europaweit angelegte Aktionen mit unterschiedlichen Schwerpunkten zur Durchsetzung der Vorschriften im Straßenverkehr koordiniert.
So wurden im Rahmen der strategischen Schwerpunktsetzung Drogen- und Alkoholverstöße im Straßenverkehr vom 16.06. bis zum 18.06.2021 besonders in den Fokus genommen.
Im Rahmen dieses Kontrollmarathons beteiligte sich die Polizeiinspektion Trier am Freitag, den 18.06.2021, mit einem Sonderkontrolltag. Hierzu wurden durch zivile und uniformierte Kräfte im Stadtgebiet Trier mobile Verkehrskontrollen durchgeführt, als auch eine stationäre Kontrollstelle in Höhe der Hochschule Trier eingerichtet.
Insgesamt wurden 43 Fahrzeuge samt Insassen kontrolliert. Hierbei ergab sich bei einem Fahrzeugführer der Verdacht eines zeitnahen Betäubungsmittelkonsums, weshalb dem jungen Mann eine Blutprobe entnommen und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet wurde, ebenso wurde die Weiterfahrt untersagt.
Auch konnte bei einem offensichtlich getunten Fahrzeug festgestellt werden, dass nachträglich Felgen und Fahrwerk ohne entsprechende Änderungsabnahme verbaut wurden, was in dieser Kombination zu einem Erlöschen der Betriebserlaubnis führte. Des Weiteren benutzten vier Fahrzeugführer verbotswidrig während der Fahrt ihr Mobiltelefon, ein Fahrzeugführer wurde aufgrund unzureichender Ladungssicherung verwarnt.
Neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit ist ein wesentliches Ziel, die Risiken von Fahruntüchtigkeiten durch einen Missbrauch von Alkohol und Drogen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und auf die hierdurch entstehenden Gefahren hinzuweisen. So wurden die kontrollierten Fahrzeugführer und -führerinnen über das Ziel der schwerpunktmäßigen Kontrollen informiert, da neben der Ahndung entsprechender Verstöße auch die Aufklärungsarbeit eine zentrale Rolle im Alltag einer erklärenden Bürgerpolizei spielt.
Die Polizeiinspektion Trier weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass das berauschte Führen von Fahrzeugen kein Kavaliersdelikt ist. Wer sich benebelt ans Steuer setzt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Eine Fahrt unter Alkohol- oder Drogeneinfluss kann ein Ordnungswidrigkeitenverfahren mit erheblichem Bußgeld oder sogar ein Strafverfahren nach sich ziehen. Demnach ist es ratsam sein Fahrzeug bei Alkoholkonsum grundsätzlich stehen zu lassen, da bereits kleinere Mengen Alkohol zu deutlichen Reaktionsverzögerungen und im schlimmsten Falle zu verheerenden Unfällen führen können.
Positiv hervorzuheben ist die Einsicht der kontrollierten Bürgerinnen und Bürger, die sehr einsichtig und verständnisvoll auf die Kontrollen reagierten und bis auf eine Ausnahme ihr Fahrzeug verantwortungsbewusst und fahrtüchtig führten.
Die Polizeiinspektion Trier wird im Rahmen ihrer starken Präsenz auch immer wieder zielgerichtete Kontrollen mit unterschiedlichen Schwerpunkten im Stadtgebiet durchführen, um die Verkehrssicherheit nachhaltig zu erhöhen.
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