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Polizeidirektion Trier

POL-PDTR: Silvesternacht in Trier: Polizei und Feuerwehr bilanzieren einen weitestgehend friedlichen und besonnenen Jahreswechsel

Trier (ots)

Die letzte Nacht des Jahres 2023 gestaltete sich in der Gesamtschau von Polizeiinspektion Trier und der städtischen Berufsfeuerwehr ruhig und ohne größere Problemstellungen. Bewährte Einsatzkonzeptionen sowie eine von der Stadt Trier ausgewiesene Böllerverbotszone am Hauptmarkt trugen bereits im Vorfeld dazu bei, friedlich Feiernden ein unbeschwertes "Reinrutschen" zu ermöglichen und weniger friedlichen Zeitgenossen klare Grenzen aufzuzeigen.

Während die Straßen der Innenstadt sich vor Mitternacht noch überwiegend leer präsentierten, freuten sich die Gastronomen hingegen über volle Lokale. Das Hauptgeschehen verlagerte sich zum Jahreswechsel dann in den Bereich des Porta Nigra Platzes, wo sich zwischen 1000 und 1500 Menschen einfanden, um das neue Jahr zu begrüßen. Das dort erlaubte Abbrennen von Feuerwerk verlief ohne größere Zwischenfälle, und das Personenaufkommen ebbte bereits gegen 00.15 Uhr deutlich ab. Verstöße gegen die Verbotszone auf dem Hauptmarkt wurden nicht registriert.

Den ersten größeren Einsatz nahm die Feuerwehr schon kurz nach Mitternacht in der Pfützenstraße wahr. Dort war ein Pkw in einem Carport in Vollbrand geraten. Nach ersten Ermittlungen dürfte hierfür ein Feuerwerkskörper ursächlich gewesen sein.

Zur gleichen Zeit war eine Person im Bereich der Treviris Passage durch unsachgemäßen Umgang mit einer Feuerwerksrakete verletzt worden. Hier war der Rettungsdienst schnell zur Stelle und konnte Erste Hilfe leisten.

Als beliebter Treffpunkt mit Übersicht über die ganze Stadt war der Aussichtspunkt in der Sickingenstraße zum Jahreswechsel stark besucht und es kam aufgrund der Vielzahl an Fahrzeugen zu leichten Verkehrseinschränkungen. Hier mussten Polizeibeamte kurzfristig den Verkehr regeln, um ein ungehindertes Befahren der Straße, insbesondere durch Rettungsfahrzeuge, zu gewährleisten.

Zu späterer Stunde suchten Personengruppen die Tanzlokale im Innenstadtbereich auf, wo es vereinzelt wegen starkem Besucheraufkommens und fortgeschrittener Alkoholisierung der Gäste zu Streitigkeiten und Körperverletzungen kam. Aneinandergeratenen Personengruppen in der Altstadt wurden Platzverweise erteilt, um körperliche Auseinandersetzungen zu verhindern.

Die Wirtin einer Gaststätte in der Mustorstraße hatte im Laufe der Nacht mit einem renitenten weiblichen Gast zu tun und hatte um polizeiliche Hilfe gebeten. Beim Versuch der Polizeibeamten, die Dame aus der Gaststätte zu geleiten, sahen sich die Beamten diversen Drohungen ausgesetzt und mussten die Frau ins Polizeigewahrsam einliefern. Dabei trat sie nach einem Beamten, der dadurch leicht verletzt wurde, seinen Dienst aber fortsetzen konnte. Insgesamt waren in der Silvesternacht drei Personen zur Verhinderung von Straftaten, bzw. zur Durchsetzung von Platzverweisen dem Polizeigewahrsam zugeführt worden.

Der Rettungsdienst musste mehrere Personen in die städtischen Krankenhäuser einliefern, da bei ihnen der Verdacht auf eine akute Alkoholintoxikation bestand und man sie nicht alleine ihrem Schicksal überlassen konnte. Angriffe auf Rettungskräfte blieben jedoch glücklicherweise aus.

Polizeirat Matthias Emmerich, Leiter der Polizeiinspektion Trier sowie Andreas Kirchartz als Leiter der Berufsfeuerwehr Trier blicken insofern auf einen Jahreswechsel zurück, bei dem sich die generelle Einsatzbelastung in Grenzen hielt und alle Einsatzkräfte weitestgehend störungsfrei ihren Dienst für die Gesellschaft leisten konnten. "Unser Einsatzkonzept, was mit allen beteiligten Behörden abgestimmt wurde und sich aufgrund langjährig bewährt hat, führte auch dieses Jahr zu einem sehr zufriedenstellenden Einsatzverlauf. Wir danken allen Trierer Bürgern und Gästen der Stadt für einen besonnenen Umgang mit Feuerwerkskörpern und dem friedlichen Feiern und wünschen Allen ein Frohes Neues Jahr 2024", so Polizeirat Matthias Emmerich.

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christian.schmidt@polizei.rlp.de

Telefon: 0651-9779-0
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