POL-PDTR: Schwerpunktkontrolle Tuning und Posing der Trierer Polizei
Trier (ots)
Am Mittwochnachmittag, den 3. Juli 2024, führte die Polizeiinspektion Trier eine Verkehrskontrolle mit dem Schwerpunkt auf illegalen Veränderungen an Kraftfahrzeugen und Poser-Verhalten in den Moselauen in Trier durch.
Die Kontrolle war Teil eines Seminars der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeiten mit der Zentralen Bußgeldstelle Rheinland-Pfalz und der Zulassungsstelle der Stadt Trier. Nach einer theoretischen Einweisung der teilnehmenden Polizeibeamtinnen und -beamten verschiedener Dienststellen des Polizeipräsidiums Trier ging es für die 25 Teilnehmenden am Nachmittag in die Praxis. Dort konnten sie das frisch erlernte Wissen unmittelbar bei der Kontrolle veränderter Fahrzeuge in die Tat umsetzen.
Von den rund 50 in der Zeit von 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr kontrollierten Pkw mussten im Rahmen dieser Kontrolle 24 wegen Erlöschens der Betriebserlaubnis beanstandet werden. Bei 14 davon waren die Veränderungen so gravierend, dass eine wesentliche Beeinträchtigung der Sicherheit des Straßenverkehrs gegeben war. Ein Fahrzeug stellten die eingesetzten Beamten zudem zur Beweissicherung sicher, es wird nun einem Gutachter vorgestellt werden müssen.
Darüber hinaus wurden bei acht Fahrzeugen verschiedene strafbare Urkundendelikte festgestellt.
Veränderungen an Kraftfahrzeugen führen, insbesondere wenn sie nicht sachgemäß von amtlich anerkannten Prüfstellen für den Kraftfahrzeugverkehr abgenommen wurden, in der Regel zu einer Veränderung des Fahr-, Abgas- oder Geräuschverhaltens des Fahrzeugs. Diese Veränderungen haben unter Umständen erhebliche Gefahren für den Straßenverkehr zur Folge. Die Polizei Trier bittet in diesem Zusammenhang alle Verkehrsteilnehmer um einen verantwortungsvollen Umgang mit ihren Kraftfahrzeugen und um gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr. Die Polizei wird daher auch künftig Kontrollen zum Thema "Tuning und Posing" durchführen. Dabei wird sie neben der Verfolgung der festgestellten Verkehrsverstöße auch gezielt das aufklärende Gespräch mit den meist jungen Fahrerinnen und Fahrern suchen, die sich oft des Gefahrenpotentials, das von ihrem Fahrverhalten oder von den Veränderungen an ihrem Fahrzeug ausgeht, nicht bewusst sind.
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