POL-PDTR: Hohe Alkoholwerte führen zu Verkehrsunfällen im Stadtgebiet Trier
Trier (ots)
Bei zwei Unfällen am vergangenen Wochenende in Trier wiesen die jeweiligen Fahrer erhebliche Alkoholwerte auf. Trotz teils hohem Sachschaden blieben jedoch Verletzungen aus.
Der erste Unfall ereignete sich am Freitag, 10. Januar auf der Bitburger Straße in Höhe der Ampelanlage zur Kaiser-Wilhelm-Brücke gegen 20.45 Uhr. Hier hatte sich die 32jährige luxemburgische Fahrzeugführerin aus Richtung Fachhochschule kommend auf die Linksabbiegerspur eingeordnet und eigenen Angaben nach mit ihrem Smartphone hantiert. Dabei geriet sie auf die rechte Spur und kollidierte mit dem neben ihr fahrenden Pkw, wobei beide Autos beschädigt wurden. Während der Unfallaufnahme ergaben sich dann Hinweise darauf, dass die unfallverursachende Luxemburgerin auch unter Alkoholeinfluss stehen könnte. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte dies, nachdem das Testgerät einen Wert von 2,95 Promille angezeigt hatte.
Nur wenige Stunden später, gegen 00.20 Uhr am frühen Samstagmorgen, hatte die Mitteilung eines Zeugen über laute Geräusche in der Oerenstraße letztlich zu der Aufnahme eines weiteren alkoholbedingten Unfalls geführt. Mit 2,61 Promille hatte der 23jährige Autofahrer neben dem eigenen Auto, insgesamt drei weitere Fahrzeuge beschädigt, als er die Spur nicht halten konnte und gegen die linksseitig geparkten Fahrzeuge gestoßen war. Durch die Wucht der Kollisionen hatte sich sogar der Reifen von der Felge seines Autos gelöst. Mit den anschließenden polizeilichen Maßnahmen zeigte der Fahrer sich nicht einsichtig und sperrte sich körperlich dagegen. Da auch im weiteren Verlauf keine Beruhigung seines Verhaltens eintrat, musste er zur Verhinderung weiterer Straftaten die Nacht in der Gewahrsamszelle verbringen.
Im Nachgang zu beiden Verkehrsunfällen werden die ärztlich entnommenen Blutproben endgültig über die Alkoholkonzentration der Fahrzeugführer Aufschluss geben. Die Führerscheine wurden mit dem Ziel der Einziehung sichergestellt und dürften zumindest für mehrere Monate nicht mehr in die Hände ihrer Besitzer gelangen. Bei solch hohen Werten steht außerdem im Raum, dass die Fahrer sich einem psychologischen Gutachten unterziehen müssen, um die grundsätzliche Geeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen unter Beweis zu stellen.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Trier
christian.schmidt@polizei.rlp.de
Telefon: 0651-983/44103
https://s.rlp.de/PDTrier
Original-Content von: Polizeidirektion Trier, übermittelt durch news aktuell