POL-PDTR: Das Einsatzwochenende der PI Trier
Trier (ots)
Das vergangene Wochenende vom 07. bis 10. Februar 2025 hielt in der Summe 212 polizeiliche Einsatzanlässe für die örtliche Polizeiinspektion bereit. Neben 25 Verkehrsunfällen galt es für die Beamten der PI Trier 54 Strafanzeigen zu bearbeiten sowie 133 sonstige Einsätze wahrzunehmen. Die Zahlen sprechen für ein vergleichsweise starkes Einsatzaufkommen.
Während der Geschäftszeiten am Samstag waren in der Innenstadt mehrere Versammlungen zu verschiedenen Themen durchgeführt worden. Hinzu kamen weitere öffentliche Veranstaltungen sowie Infostände diverser Parteien. In der Rückschau verliefen diese Einsätze alle störungsfrei.
Bei der Aufnahme zweier Unfälle dürfte eine alkoholbedingte Fahruntüchtigkeit unfallursächlich gewesen sein. Am späten Freitagabend hatte eine 41jährige Autofahrerin auf der "Bitburger" im Gefällstück in Richtung Trier die eigene Fahrspur nach rechts verlassen und war mit ihrem Pkw in den Straßengraben gerutscht. Eine Streife der Bundespolizei war daraufhin auf den verunfallten Wagen aufmerksam geworden und leitete erste Maßnahmen ein. Die unverletzte Fahrerin erklärte den Beamten zunächst, abgelenkt gewesen zu sein. Ein Alkoholtest ergab jedoch einen Wert von annähernd 2 Promille, was mit hoher Wahrscheinlich zum Unfall geführt haben dürfte.
Nur etwa fünf Meter weit kam ein 46jähriger Trierer mit seinem Auto, als er am späten Samstagabend in der St.-Helena-Straße losgefahren war. Große Steine auf dem Boden sowie ein Baum hatten seine Fahrt jäh gestoppt und das Fahrzeug stark beschädigt. Zeugen, die das Geschehen beobachtet hatten, alarmierten daraufhin die Polizei. Diese stellte fest, dass der Mann erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Die Durchführung eines Atemalkoholtestes war dem Fahrer aufgrund seines Zustandes jedoch nicht mehr möglich. Hilfe erhielt der Mann dann durch seine Ehefrau, die unvermittelt an der Unfallstelle erschienen war und sich lautstark für ihren Mann einsetzte. Dies eskalierte dann dahingehend, dass die Frau einer Beamtin ins Gesicht zu schlagen versuchte, was jedoch durch ein schnelles Ausweichen fehlschlug. Die Frau wurde im Anschluss kurzfristig in ihrer Handlungsfähigkeit durch das Anlegen von Handfesseln eingeschränkt. Sie wird sich in einem Strafverfahren wegen tätlichem Angriffs auf Polizeibeamte verantworten müssen.
Den Fahrern beider verunfallten Pkw wurden Blutproben zur eindeutigen Klärung des Alkoholspiegels entnommen. Sie erwartet ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, bzw. Gefährdung des Straßenverkehrs.
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