POL-VDMZ: Tankzug kippt auf A 61 um (wir berichteten)
A 61/Rheinböllen und Stromberg (ots)
Ein 54-jähriger Fahrer eines Tanklastzuges verlor auf der A 61 am 24.2.2025 gegen 14:30 Uhr die Kontrolle über seinen Sattelzug und stürzte mit diesem um. Dabei befuhr der Mann mit seinem Sattelzug die A 61 in Fahrtrichtung Ludwigshafen, als er ausgangs der Baustelle zwischen der Anschlussstelle Rheinböllen und Stromberg im Baustellenbereich zunächst in die Seitenschutzwände prallte und anschließend zur Seite kippte. Dabei kam der mit mehreren Tonnen Leim beladene Tankzug über die gesamte Fahrbahnbreite zum Liegen. Weitere Kraftfahrzeuge waren in den Unfall nicht verwickelt. Der vermutlich unverletzte 54-Jährige konnte sich selbst aus seinem Führerhaus befreien. Der Tank mit dem Leim wurde zwar eingedellt, jedoch trat kein Leim auf die Fahrbahn aus. Lediglich Betriebsstoffe und Treibstoff des LKW gelangten auf die Fahrbahn. Zunächst wurde mit Unterstützung von Kräften der PI Simmern und der PI Bad Kreuznach sowie Personal der Autobahnmeisterei Emmelshausen und der Feuerwehren Rheinböllen und Langenlonsheim der Verkehr an der Anschlussstelle Rheinböllen von der A 61 abgeleitet und diese Richtung Süden voll gesperrt. Parallel dazu wurden kleinere Fahrzeuge und PKW im Stau von der A 61 über eine Behelfsausfahrt für Baustellenfahrzeuge aus dem Baustellenbereich abgeleitet und über eine Brücke wieder Richtung Koblenz geführt. Hierbei unterstützte ebenfalls die Autobahnmeisterei Emmelshausen mit Kräften. Im Anschluss an die Unfallaufnahme und die Räumung ist nun aktuell ein Bergungsunternehmen damit beschäftigt, den umgestürzten LKW von der Fahrbahn zu bergen. Diese Arbeiten können noch mehrere Stunden andauern, da vermutlich erst der Leim aus dem havarierten Tankauflieger in ein anderes Fahrzeug umgepumpt werden muss, bevor der Sattelzug überhaupt aufgerichtet werden kann. Über die Schadenshöhe kann noch keine Angabe erfolgen. Die Polizei ermittelt nun den Unfallhergang. Nach wie vor bittet die Polizei insbesondere den Schwerverkehr bereits ab Koblenz über die A 3 oder über die A 48 und die A 1 in Richtung Süden zu fahren. Örtlich besteht kein geeignetes leistungsfähiges Umleitungsnetz. Die Stadt Stromberg und die Gemeinden Daxweiler und Warmsroth sind bereits überlastet.
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