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POL-PPMZ: Senioren fallen nicht auf "falsche Polizeibeamte" rein

POL-PPMZ: Senioren fallen nicht auf "falsche Polizeibeamte" rein
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Mainz-Gonsenheim (ots)

Am Donnerstagabend ist es zu mehreren Anrufen "falscher Polizeibeamter" im Kehlweg in Mainz-Gonsenheim gekommen.

Mehrere Anwohner werden telefonisch aufgefordert, ihre Wertgegenstände vor die Haustür zu stellen, damit "die Polizei" diese abholen könne, um sie vor einem geplanten Einbruch zu schützen. Polizeibeamte bestreifen daraufhin den Kehlweg. Die Bewohner haben den Betrugsversuch durchschaut und keine Wertgegenstände vor die Türen gestellt.

Um 22:50 Uhr ruft ein unbekannter Anrufer einen 76-Jährigen an und sagt, in Mainz-Mombach seien mehrere Männer festgenommen worden. Im Auto dieser Männer hätten sie einen Notizblock mit seinem Namen und seiner Anschrift gefunden. Der Geschädigte reagiert sofort und fragt den Anrufer, ob dieser ein falscher Polizeibeamter sei. Daraufhin beendet der Anrufer sofort das Gespräch.

Ein 73-Jähriger ist gegen 22:30 Uhr von einem "falschen Polizeibeamten" angerufen worden. Er meldet sich mit den Worten "Herr Michaelis von der Polizeidirektion Valenciaplatz" und erkundigt sich, ob alles in Ordnung sei. Der 73-Jährige beendet das Gespräch.

Auch ein 87-Jähriger erhält einen Anruf. Es seien zwei Männer bei einer Fahrzeugkontrolle festgenommen worden. In deren Auto habe man eine Waffe, ein Notizbuch und einen Zettel mit seinem Namen gefunden. Außerdem sei daraus hervorgegangen, dass er einen Schrank mit Wertgegenständen und 50.000 Euro Bargeld zuhause habe. Nachdem der 87-Jährige mehrfach entgegnet, dass er keine Wertgegenstände besitzt, wird das Gespräch beendet.

Wir warnen eindringlich vor solchen Anrufen. Gehen Sie darauf nicht ein. Am Telefon werden echte Polizeibeamte

   - NIE zu einer Über- oder Herausgabe von Geld oder Wertsachen 
     auffordern
   - NIE Ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnissen erfragen
   - NIE nach Ihren Aufbewahrungsorten für Geld oder Schmuck fragen
   - Sie NIE unter Druck setzen
   - NIEMALS Geldtausch-Aktionen durchführen
   - Sie NIE als Lockvogel in einem angeblichen Ermittlungsverfahren 
     einsetzen
   - Wenn die Polizei Sie anruft, wird zudem NIE die Notruf-Nummer 
     110 im Display erscheinen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mainz
Pressestelle

Telefon: 06131-65-3011 / 3012 / 3013
E-Mail: ppmainz.presse@polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.mainz

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Quelle zur Veröffentlichung frei.

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