POL-PPMZ: Mainz- Stadtgebiet, erneuter Betrug per SMS/ WhatsApp
Mainz (ots)
Am Montag, den 21.11.2022 kam es in Mainz erneut zu einem Betrug via SMS, bei dem eine 64-jährige Frau aus Mainz um eine vierstellige Summe betrogen wurde.
Wie die Mainzer Polizei bereits in der Vergangenheit berichtete, kam es in den letzten Wochen mehrfach zu Betrugsversuchen mit der bekannten Masche per SMS oder Messangerdiensten wie zB WhatsApp.
Geschädigte werden hierbei von den Betrügern über WhatsApp oder SMS angeschrieben, wobei sich die Täter als Sohn oder Tochter ausgeben. Ein typisches Beispiel: "Hallo Mama, ich habe eine neue Handynummer, weil mein Handy kaputt ist." Im weiteren Chatverlauf kommt es dann in der Regel dazu, dass durch den vermeintlichen Sohn bzw. die vermeintliche Tochter mitgeteilt wird, dass er/sie eine dringende Überweisung tätigen müsste, dies aber aus verschiedenen Gründen, beispielsweise wegen des angeblichen Verlustes oder der Beschädigung des Handys aktuell nicht könne. Die Geschädigten werden dann gebeten, diese Überweisung für den Sohn/die Tochter auszuführen. Meist wird darauf gedrängt, die Überweisung als Echtzeitüberweisung zu tägigen. Die Bankdaten des Geldempfängers werden den Geschädigten ebenfalls per WhatsApp oder SMS übermittelt.
Im aktuellen Fall aus Mainz gaben sich die Täter wie oben beschrieben mittels unbekannter Nummer als Sohn der 64-jährigen Mainzerin aus und brachten die Frau dazu, einen vierstelligen Betrag zu überweisen. Auch der Aufforderung ein Bild der durchgeführten Überweisung zu senden, kam die Frau nach. Sie schickte dieses allerdings nicht nur an die Nummer der Betrüger, sondern versehentlich auch an die Nummer ihres echten Sohnes. Dieser meldete sich unmittelbar darauf bei seiner Mutter und der Betrug flog auf. Ein noch größerer finanzieller Schaden konnte dadurch vermutlich verhindert werden.
Die Polizei rät daher dringend:
Tätigen Sie niemals eine Überweisung nur auf Grund von Nachrichtenaustausch per SMS oder WhatsApp.
Setzen Sie sich in jedem Fall immer persönlich mit Ihren echten Angehörigen in Verbindung.
Auch wenn Sie diese nicht direkt erreichen, lassen sie sich in keinem Fall unter Druck setzen und zu einer vorschnellen Überweisung verleiten.
Melden sie sich im Zweifel bei der nächsten Polizeidienstelle oder beziehen Sie eine Person ihres Vertrauens mit ein.
Sensibilisieren Sie Ihre Angehörigen hinsichtlich der oben genannten Betrugsmasche und Vorgehensweise.
Rückfragen bitte an:
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