POL-PPMZ: Onlinebanking Betrug
Essenheim (ots)
Am 19.03.2025 kam es zu einem Betrug zum Nachteil eines 61-jährigen Essenheimers. Er erhielt einen Anruf einer vermeintlichen Bankmitarbeiterin, welche ihm mitteilte, dass es mehrere Angriffe auf seinen Onlinebanking-Account gegeben habe und hierfür Maßnahmen getroffen werden müssen. Er wurde aufgefordert, seine E-Mail-Adresse zu verifizieren und ein neues Passwort für sein Onlinebanking zu hinterlegen. Beiden Aufforderungen kam der 61-Jährige nach und stellte kurz darauf zwei Aufträge in seiner Freigabe-App fest. Da in den eingegebenen Empfängernamen unter anderem das Wort "Stornierung" stand, ging er davon aus, dass es sich um Auftragsstornierungen handelte, weshalb er diese freigab. Infolgedessen kam es zu zwei Abbuchungen in Höhe von jeweils knapp 10.000 Euro auf seinem Konto.
Eine Anzeige wegen Betrugs wurde durch die Polizei Mainz aufgenommen.
Tipps der Polizei:
Nehmen Sie niemals an, dass eine Nachricht oder ein Anruf tatsächlich von Ihrer Bank stammt. Kontaktieren Sie stattdessen Ihre Bank direkt über die offizielle Website, die auf der Rückseite Ihrer Karte aufgeführt ist, oder über die offizielle Kundendienstnummer.
Ihre Bank wird Sie niemals nach vertraulichen Daten wie Passwörtern, PINs oder TANs fragen. Teilen Sie diese Informationen niemals über E-Mail, SMS oder Telefon mit.
Betrüger setzen oft auf Druck, um ihre Opfer zu verängstigen und zu überrumpeln. Bleiben Sie ruhig und lassen Sie sich nicht zu überstürzten Entscheidungen drängen.
Insgesamt ist es von entscheidender Bedeutung, wachsam zu sein und kritisch zu hinterfragen, bevor Sie auf Anfragen von vermeintlichen Bankmitarbeitern reagieren. Die Betrugsmasche mag zwar ausgefeilt sein, aber mit angemessener Vorsicht und einem klaren Kopf können Sie sich effektiv davor schützen, Opfer solcher betrügerischer Aktivitäten zu werden.
Rückfragen bitte an:
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