POL-PDMY: Unfall auf der B 9 führt zu längerem Stau - Probleme mit der Rettungsgasse
Remagen / Bad Breisig (ots)
Am Montagmorgen, gegen 09.30 Uhr, ereignete sich auf der B 9, kurz vor Bad Breisig ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Im Bereich der Reduzierung von zwei auf einen Fahrstreifen in Fahrtrichtung Süden kam es zu einem Auffahrunfall, in den insgesamt drei Pkw verwickelt waren. Nach dem bisherigen Erkenntnisstand geht die Polizei von folgendem Hergang aus:
Vermutlich hatte ein 44-jähriger Mercedes-Fahrer den sich an der Engstelle bildenden Rückstau zu spät bemerkt und fuhr auf einen vorausfahrenden Pkw (Honda Jazz) auf. Die Wucht war so groß, dass der Honda auch noch auf den davor stehenden Pkw (VW Golf) aufgeschoben wurde. Als Folge des Unfallgeschehens wies die 43-jährige Fahrerin des Honda ein unklares Verletzungsbild auf, so dass die hinzugezogenen Rettungskräfte eine stabilisierende Bergung durch die Feuerwehr für erforderlich hielten. Auch die Beifahrerin des VW Golf erlitt Verletzungen, die eine Einlieferung in ein Krankenhaus erforderlich machten. Schließlich trug der mutmaßliche Unfallverursacher selbst ebenfalls leichtere Blessuren davon. Den bei dem Unfall entstandenen Gesamtschaden schätzt die Polizei auf mindestens 25.000 Euro.
Zur und Bergung der Verletzten sowie deren Fahrzeuge und zur Durchführung der Unfallaufnahme selbst war es erforderlich, die B 9 in Fahrtrichtung Süden (Koblenz) zeitweise komplett zu sperren. Aufgrund des Verkehrsaufkommens bildete sich schnell ein mehrere Kilometer langer Rückstau. Ein am Stauende hinzukommender Folgeunfall tat hier ein Übriges. Der aus Richtung Bonn nachfließende Verkehr wurde in Höhe des Hochkreisels Sinzig auf die B 266 in Richtung Ahrtal abgeleitet.
Da die B 9 im betreffenden Bereich zwar vierspurig ausgebaut ist, andererseits die Fahrstreifen aber nicht so breit angelegt sind wie auf einer BAB und teilweise kein Seitenstreifen vorhanden ist, kam es zu den bekannten Problemen mit der Bildung der Rettungsgasse. Die anrückenden Hilfsdienste, insbesondere die Abschleppfahrzeuge, mussten sich teilweise mit polizeilicher Unterstützung einen Weg bahnen. Ferner wurde im Rahmen der Vorbeifahrt eines Feuerwehrfahrzeuges mindestens ein im Stau stehendes Fahrzeug beschädigt.
Kurz nach 12.30 Uhr konnte die Sperrung sukzessive aufgehoben werden und ab etwa 13.00 Uhr rollte der Verkehr wieder normal.
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