POL-PDKO: PI Simmern - Zwei Wohnhausbrände am 02.04.2016 Mehrere Personen wurden leicht verletzt, der Sachschaden beläuft sich auf 230.000 Euro.
Koblenz (ots)
Brand eines Einfamilienhauses in Kirchberg/Hunsrück:
Die Polizeiinspektion Simmern erhielt zunächst die Erstmeldung hinsichtlich eines Zimmerbrandes in der Straße Am Helsenbach / Kirchberg. Durch die entsandten Einsatzkräfte konnte vor Ort leichter Rauchaustritt aus einem Kellerfenster, sowie einer Balkontür festgestellt werden. Durch sofort eingeleitete Löscharbeiten der Freiwilligen Feuerwehr Kirchberg und Sohren /Büchenbeuren konnte ein Übergreifen des Feuers auf das gesamten Wohnanwesen verhindert werden. Nach ersten Ermittlungen vor Ort entstand der Brand vermutlich im Keller. Durch die Hitzeentwicklung wurde der Wasserfilter der Wasserleitung zum Schmelzen gebracht, was zur Folge hatte, dass der komplette Keller ca. 40 cm hoch unter Wasser stand. Die alleinige Anwohnerin des Hauses konnte auf der Straße angetroffen werden. Sie wurde mit dem Verdacht der Rauchgasintoxikation stationär ins Krankenhaus verbracht. Die polizeilichen Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache dauern an. Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Der entstandene Gebäudeschaden beläuft sich auf ca. 50.000,- Euro. Die eingesetzten Feuerwehren waren mit 36 Kräften im Einsatz. Ein Feuerwehrmann wurde im Rahmen der Löscharbeiten leicht verletzt.
Brand eines Einfamilienhauses in Sargenroth
Die Polizeiinspektion Simmern wurde zunächst über eine Rauchentwicklung an einem Einfamilienhaus in der Straße Neuweg / Sargenroth in Kenntnis gesetzt. Durch die entsandten Einsatzkräfte konnte vor Ort starker Rauchaustritt aus den Giebelspitzen festgestellt werden. Im Rahmen der umfangreichen Löscharbeiten der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Simmern, Kirchberg, Rheinböllen und Flughafen Hahn kam es zu einer explosionsartigen Durchzündung im Obergeschoss des Hauses. Innerhalb kürzester Zeit stand der gesamte Dachstuhl im Vollbrand. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, insbesondere weil Munition in zunächst nicht bekannter Menge gefunden wurde und die Löscharbeiten sich aus Sicherheitsgründen zeitweise auf die Kontrolle des Brandes beschränken mussten. Später stellte sich heraus, dass es sich überwiegend um Jagdmunition handelte. Der Anwohner des Hauses konnte auf der Straße angetroffen werden. Er wurde mit dem Verdacht der Rauchgasintoxikation stationär ins Krankenhaus verbracht. Die polizeilichen Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache dauern an. Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Das Haus ist nach dem Brand in einem abrissreifen Zustand. Der entstandene Gebäudeschaden beläuft sich auf mindestens 180.000,- Euro. Die entsandten Feuerwehren waren mit 120 Kräften im Einsatz.
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