POL-PDKO: Pressemeldung der Polizeiinspektion Andernach vom 27.04.18 - 29.04.18
Polizeiinspektion Andernach (ots)
Kind im Zug vergessen
Am Freitag, den 27.04.18, gg. 15:30h wurde die hiesige Dienststelle darüber informiert, dass eine Mutter (ausländischer Herkunft) ihr 3 Jahre altes Kind im Zug vergessen habe. Nun würde sie am Bahnhof in Andernach stehen und habe sehr große Sorge um ihr Kind. Da die Frau sehr schlecht deutsch sprach wurde die Mitteilung von einem freundlichen Fahrgast übernommen.
Vor Ort konnte der Sachverhalt tatsächlich bestätigt werden. Die Mutter sei in Andernach am Bahnhof ausgestiegen und das Kind tatsächlich weitergefahren.
Glücklicherweise befand sich bereits eine zivile Fahndungsgruppe der Bundespolizei vor Ort welche sich der Sache bereits annahmen.
Auch gab es einen Fahrgast der sich noch im Zug befand welcher das Kind in Obhut nahm und anschließend dem Vater am Bahnhof Koblenz übergeben konnte. Somit ist das Kind wieder wohlbehalten zu Hause.
Körperl. Auseinandersetzung beim Gassigehen
In Weißenthurm am Rheinuferweg kam es am Freitag zu einer körperl. Auseinandersetzung zwischen 2 Damen die mit ihren Hunden spazieren gingen. Im Bereich der "Ruude Bröck" begegneten sich die beiden Damen. Hier sprach die Geschädigte die ihr entgegenkommende weibl. Person an, dass sie bitte ihren Hund anleinen möge. Das Wortgefecht zwischen den beiden Damen steigerte sich soweit, dass die angesprochene mit der Hundeleine nach der Geschädigten schlug und sie an den Haaren zu Boden riss. Daraufhin flüchtete die Mitteilerin in Richtung Andernach. Auf dem Rückweg der Geschädigten kam ihr wieder die Kontrahentin entgegen und es kam wieder zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Diese wurden anschließend durch vorbeikommende Passanten getrennt. Folge der Taten: 2xAnzeige wegen Körperverletzung
Wenn man mal den Helm vergisst
In Urmitz wird ein Rollerfahrer von der Polizei kontrolliert weil er ohne Helm die Hauptstraße entlang fährt. Während der Kontrolle stellte sich bereits heraus, dass der Fahrer keine Prüfbescheinigung für das Gefährt vorweisen kann. Bei einer anschließenden Durchsuchung und nach dem Öffnen des Helmfaches am Roller bemerkten die eingesetzten Beamten einen erheblichen Marihuana Geruch. In dem Fach selbst wurde dann in einer Plastiktüte das BTM gefunden. Den Fahrer darauf angesprochen gibt dieser an, dass er in den letzten Tagen Marihuana zu sich genommen hat. Ein vor Ort durchgeführter Urintest reagierte ebenfalls positiv auf BTM. Im Anschluss daran wurde der Fahrer mit auf die hiesige Dienststelle verbracht und ihm eine Blutprobe entnommen. Anzeigen wegen Fahren unter Betäubungsmitteln und eine Anzeige wegen Verstoß Betäubungsmittel wurden gefertigt.
Das Ende einer Fahrt.
Betrunken zu Tankstelle.
In Andernach wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag die Polizei von einem Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam gemacht, dass er von einem grauen Pkw überholt wurde. Dieser sei Schlangenlinien gefahren und sogar 2 mal mit dem Bordstein kollidiert. Das Fahrzeug stehe nun an der Tankstelle in der Kölner Straße. Vor Ort eingetroffen kann das besagte Fahrzeug vorgefunden werden. Auch befinden sich an dem Fahrzeug vier Personen. Auf Nachfrage geben diese an, dass der Pkw nicht von ihnen sondern von einer fünften Person geführt wurde. Diese sei aber nicht mehr vor Ort und den genauen Namen wisse man nicht. Der Halter des Wagens, ebenfalls vor Ort, bestätigte die Angaben der anderen und wies alle Schuld von sich.
Zu dumm nur, dass das Tankstellengelände Videoüberwacht ist und man deutlich erkennt wie der Halter nach dem Auffahren auf das Tankstellengelände auf der Fahrerseite aussteigt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,23 Promille. Eine erforderliche Fahrerlaubnis konnte der Fahrer auch nicht vorweisen, da ihm diese bereits entzogen wurde. Bei einer Durchsuchung des Fahrzeuges wurde noch eine Schreckschusswaffe aufgefunden welche aber keinem gehören wollte.
Resultat: Blutprobe, Sicherstellung von Fahrzeugschlüssel und Waffe sowie diverse Anzeigen von Fahren ohne Fahrerlaubnis über Trunkenheit im Straßenverkehr bis hin zu Verstoß Waffengesetz.
Vermutlicher Unglücksfall am Bahnübergang.
In Andernach-Namedy kam es vermutlich zu einem tragischen Unglücksfall am Bahnübergang.
Nach Aussagen von Zeugen wollte eine ca. 40 jährige männl. Person den Bahnübergang an der Schloßstraße überqueren. Hier kam er dann plötzlich zu Fall. Als er sich aufrichtete wurde er von einem heranfahrenden Zug frontal erfasst.
Die Person verstarb noch an der Unfallstelle.
Körperliche Auseinandersetzung auf der Urmitzer Kirmes
Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Kirmes Urmitz/ Rhein meldete am Samstag eine aggressive männliche Person, die einen Bierkrug in Richtung des Kinderkarussells geworfen haben soll. Die Person wird durch den Sicherheitsdienst festgehalten. Im Rahmen dessen kommt es zu körperlichen Handlungen zwischen dem Sicherheitsdienst und dem Beschuldigten. Vor Ort wird die Anzeige durch die Polizei aufgenommen. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab einen Atemalkoholwert von 1,65 Promille.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Andernach
Telefon: 02632-921-0
PI Andernach: http://s.rlp.de/Ihy
E-Mail: PIAndernach@polizei.rlp.de
Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei
Original-Content von: Polizeidirektion Koblenz, übermittelt durch news aktuell