POL-PDKO: Pressebricht der POlizeiinspektion Andernach vom 15.07.22 - 17.07.22
Polizeiinspektion Andernach (ots)
Freitag, den 15.07.22, 08:15h - 08:25h, Stromausfall im Stadtgebiet Andernach
Am Freitag kam es am Morgen zu einem größeren Stromausfall in Teilen der Stadt Andernach. Hiervon waren neben verschiedenen Firmen auch eine Tankstelle, eine Signalanlage sowie die Polizei betroffen. Allerdings sind Behörden und Dienststellen für die Grundversorgung immer mit Notstromaggreaten ausgestattet, so dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung immer gewährleistet war. Es kam zu diversen Ausfällen bei Brandmeldeanalgen in der Stadt welche aber nach dem Stromausfall sofort wieder in Betrieb waren. Lediglich beim Ausfall einer Signalanlage kam es zu einem Verkehrsunfall ohne verletzte Personen. Weitere Ausfälle waren aus polizeilicher Sicht nicht zu melden.
Freitag, den 15.07.22, 10:35h, B9, Ein Fahrradfahrer auf Abwegen.
Die Polizei in Andernach wurde durch mehrfache Anrufe darauf aufmerksam gemacht, dass sich ein Fahrradfahrer auf der B9 von Koblenz in Richtung Weißenthurm auf dem Seitenstreifen fahren würde. Kurz vor Mülheim-Kärlich konnte tatsächlich eine männl. Person auf dem Fahrrad angetroffen werden. Durch die eingesetzten Beamten wurde die Weiterfahrt unterbunden und die Person darüber aufgeklärt, dass es sich hierbei um eine Bundeskraftfahrstraße handeln würde. Hier sei das Befahren der Fahrbahn mit einem Fahrrad verboten. Als Begründung gab die Person an, dass heute sein erster Arbeitstag sei und er seinen Bus verpasst habe. Weil er nicht zu spät kommen wollte, habe er sich dazu entschieden mit dem Fahrrad zu fahren. Sein Navigationsgerät riet ihm dazu, dass er über die B9 fahren soll. Erst als es zu spät war, habe er erkannt, dass dies falsch war. Durch die eingesetzten Beamten wurde die Person von der B9 begleitet und ihm für seinen beruflichen Neustart alles Gute gewünscht.
Freitag, den 15.07.22, 09:30h, B9, Brennendes Wohnmobil
Verschiedene Verkehrsteilnehmer melden ein brennendes Wohnmobil auf dem Seitenstreifen der B9 von Brohl kommend in Richtung Andernach, kurz vor der Abfahrt Namedy.
Vor Ort eingetroffen kann der Vorfall so bestätigt werden. Die FFW Andernach war bereits bei mit den Löscharbeiten des Fahrzeugs beschäftigt. Nach Angaben des Fahrers und Inhaber des Wohnmobils war dieser kurz vorher mit dem Fahrzeug in der Werkstatt um dort den Gasbrenner reinigen und warten zu lassen. Auf dem Parkplatz beschloss der Fahrer sich die Arbeiten der Firma anzusehen und die Gerätschaften zu testen. Hierbei sei ihm nichts aufgefallen. Als er die Fahrt fortsetzen wollte bemerkte er einen seltsamen Geruch. Nachdem er das Fz abgestellt hatte erkannte er, dass der Kühlschrank Feuer gefangen hatte. Unmittelbar darauf verließ der Fahrer die Kabine und rettete sich ins Frei. Hier konnte er nur noch zusehen, wie sein Wohnmobil komplett abbrannte.
Samstag, den 16.07.22, 15:00 - 17:00h, Übung der Behörden und Organisationen
Die Polizeiinspektion Andernach führte am Samstag, den 16.07.2022, zwischen 15:00 und 17:00 Uhr eine Übung zum Thema "Vollübung der Andernacher Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS)" in den Rheinanlagen Andernach durch. Die Übung diente der Optimierung und Überprüfung der Fähigkeiten bei der Aufnahme eines schweren Verkehrsunfalls mit Personenschaden, insbesondere innerhalb der Polizeiinspektion Andernach mit dem Schwerpunkt der organisationsübergreifenden Zusammenarbeit verschiedener BOS. Das vorrangige Ziel der Übung bestand in der Optimierung der Zusammenarbeit der teilnehmenden BOS. Hierbei sollte insbesondere die gemeinsame Herangehensweise, die Betrachtung der eigenen Schwerpunkte und die Kommunikation der BOS untereinander im Fokus stehen. Die Führung des Einsatzes sollte durch die Führungskräfte der teilnehmenden BOS vor Ort geschehen. Szenario: Ein Pkw, besetzt mit zwei Personen, befuhr die Konrad-Adenauer-Allee in Andernach und ist verbotswidrig auf das Charles-Bukowski-Ufer abgebogen. Auf Grund von überhöhter Geschwindigkeit sowie dem Einfluss von Alkohol verlor der Fahrzeugführer die Kontrolle über seinen Pkw und erfasste einen bis zu diesem Zeitpunkt unbeteiligten Fußgänger. Der Fußgänger blieb schwerstverletzt am Boden liegen. Der Pkw prallte daraufhin gegen das Metallgeländer des Schiffsanleger Nr. 6. Der Beifahrer des Pkw wurde aus dem Fahrzeug in den Rhein geschleudert. Der Fahrzeugführer bleibt schwerstverletzt in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die Lage wurde vollständig bewältigt und die Übung erfolgreich beendet. Das Feedback der Übungsverantwortlichen BOS-Gruppenführer war sehr positiv und man kam zu dem Entschluss, dass ein solcher Sachverhalt durch alle BOS übernommen und gewissenhaft bearbeitet werden kann. Beteiligte: FFW Andernach, DRK, DRK OV Andernach Drohne, DLRG, Polizeiinspektion Andernach, Wasserschutzpolizei Andernach. Insgesamt waren 44 Kräfte der Teilnehmenden BOS im Einsatz.
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