POL-PPKO: TUS Koblenz verliert - Einige Fans spielten sich ins Abseits
Koblenz (ots)
Während die TUS Koblenz in einem fairen Spiel 0:1 gegen den 1. FC Saarbrücken verlor, hielten sich einige wenige "Fans" der TUS nicht an das gebotene Fairplay. In einer gemeinsamen Pressemitteilung im Vorfeld des Spiels riefen Polizei und die TUS gemeinsam zu einem Fußballspiel ohne negative Zwischenfälle auf den Rängen und im Stadionumfeld auf. Der nachfolgende Passus aus dieser Pressemitteilung stieß bei einigen "Fans" leider auf taube Ohren. "- Pyrotechnik zählt bereits zu den "Fouls"! Wer sogenannte Bengalos oder sonstige Feuerwerkskörper mitführt oder abbrennt, macht sich strafbar! Hiermit schaden Sie letztlich nicht nur sich, sondern auch Ihrem Verein. Denken Sie auch an die kleinen Fans, die die giftigen Gase möglicherweise einatmen."
Bis kurz vor dem Anpfiff und nach dem Abpfiff ging das Einsatzkonzept der Koblenzer Polizei auf, Übergriffe der beiden Fangruppierungen konnten vermieden werden. Doch unmittelbar vor dem Anpfiff gelang es einigen unbelehrbaren Fans, Rauchtöpfe unter dem Schutz einer riesigen schwarzen Plane im Block der Koblenzer Fanszene zu entzünden. Diese Plane, die zum Schutz vor einer Identifizierung ausgebreitet wurde, barg aber eine große Gefahr, da zahlreiche Fans unter dem Sichtschutz diese gesundheitsgefährdenden Dämpfe einatmen mussten. Diese "Choreo" wird aber auch den Verantwortlichen der Sportgerichte nicht verborgen geblieben sein, zumal diese Partie live im TV übertragen wurde. Dieser Vorfall wird, wie in anderen Stadien auch, eine empfindliche Geldstrafe für den Verein nach sich ziehen. Einsatzleiter Manuel Wehrmann: "..... damit haben diese "Fans" der TUS einen "Bärendienst" erwiesen." M. Wehrmann weiter: "Ich bin mir sicher, dass einige dieser "Fans" ermittelt werden können, da diese vor und nach dem Entzünden der Rauchtöpfe videografiert wurden. Dann wird zu prüfen sein, ob strafrechtliche Schritte u.a. wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet werden." Zuschauer, die während des unerlaubten "Bengalo-Einsatzes" gesundheitliche Beeinträchtigungen erlitten, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Koblenz 1, Telefon: 0261-1030, in Verbindung zu setzen.
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