POL-PPKO: Unfallhäufungsstelle auch bei Geschwindigkeitsmessungen auffällig
Koblenz (ots)
Landesweit werden derzeit im Rahmen des Sonderprogramms "Geschwindigkeitsunfälle" Unfallhäufungspunkte gezielt überwacht. Auch das PP Koblenz ist daran beteiligt und betreibt neben der allgemeinen Geschwindigkeitsüberwachung verstärkte Kontrollmaßnahmen an ausgewählten Unfallhäufungspunkten. Im negativen Sinne wurden dabei im Bereich der PI Simmern besonders auffällige Messergebnisse an der Unfallhäufungsstelle auf der L 219 zwischen Kastellaun und Laubach registriert. Dort wurden bei 2 Geschwindigkeitsmessungen insgesamt 1905 durchfahrende Kraftfahrzeuge registriert. 589 Fahrzeugführer (30,9 %) hielten sich nicht an die erlaube Höchstgeschwin-digkeit von 70 km/h! Der schnellste fuhr mit 132 km/h, fast doppelt so schnell wie erlaubt. Ihn erwartet, neben 10 weiteren Fahrzeugführern, ein Fahrverbot. Gegen 148 Fahrzeugführer wird ein Ordnungswirdrigkeitenverfahren und gegen 441 ein Verwarnungsgeldverfahren eingeleitet.
Zu der Örtlichkeit ist zu sagen, dass sich an der Stelle die geschwindigkeitsbedingten Verkehrsunfälle mit schweren Personenschäden häuften. Neben den schweren Verkehrsunfällen ereigneten sich noch zahlreiche Unfälle mit weniger schwerwiegenden Folgen. Das beigefügte Lichtbild zeigt die relativ wenig befahrene Strecke, die in Kurven durch ein Waldstück führt. Hinzu kommt, dass die Straße bereits etwas "in die Jahre" gekommen ist und nicht mehr den besten Ausbauzustand aufweist. Daher ist es umso wichtiger folgende Empfehlung, hier wie auch andernorts, zu beachten:
Passen Sie ihre Geschwindigkeit immer den Straßen- Sicht- und Witterungsverhältnissen an!
Dies und die aktuellen Messergebnisse zeigen eindeutig die Erforderlichkeit dieser und weiterer, zukünftiger Geschwindigkeitskontrollen.
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