POL-PPKO: Geschwindigkeitsunfälle im Fokus der Polizei in Rheinland-Pfalz
Koblenz (ots)
Im Rahmen des Sonderprogramms "Geschwindigkeitsunfälle" wurden in der 34. Kalenderwoche Unfallhäufungspunkte, an denen sich vermehrt Verkehrsunfälle mit schweren Personenschäden durch überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit ereigneten, verstärkt überwacht. Insgesamt standen 23 dieser Unfallhäufungsstellen im Fokus. Die Messwagen waren landesweit (mit Ausnahme des Bereichs des PP Mainz) insgesamt 278 Stunden im Einsatz und stellten die Geschwindigkeit von 68.827 Fahrzeugen fest. 3.391 Fahrzeugführer hielten sich nicht an die jeweils zulässige Höchstgeschwindigkeit. Gegen 2.720 Fahrzeugführer wurde ein Verwarngeldverfahren und gegen 671 ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. 46 Fahrzeugführer erwartet ein Fahrverbot. Die Befürchtung, dass an diesen Stellen die Hauptunfallursache tatsächlich im zu hohen Geschwindigkeitsniveau zu suchen ist, scheint aus Sicht der Polizei leider bestätigt. Erfreulich war jedoch, dass die Beanstandungsquote mit 4,93 % deutlich unter der des Vorjahres lag.
Bei diesen Kontrollen wurden von der Polizei neben den "bekannten" Messwagen- und -systemen auch die vor kurzem beschafften Radaranhänger (Enforcement-Trailer) eingesetzt. Dies erklärt auch die hohe Zahl der gemessenen Fahrzeuge, da die Anhänger mehrere Tage, rund um die Uhr eingesetzt wurden.
Jeder Verkehrsteilnehmer sollte sich bewusst sein, dass eine hohe Geschwindigkeit z.B. auch einen längeren Anhalte- und Bremsweg bedeutet und in einer Gefahrensituation ein Unfall kaum verhindert werden kann!
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