POL-PPKO: Koblenz: Mitarbeiter des Polizeipräsidiums Koblenz über "Pflege bei Demenz" beraten
Koblenz (ots)
Stiftung ELTZERHOF Koblenz und Pflegestützpunkt Nord informierten über Hilfsmöglichkeiten
Menschen mit Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz können im frühen und mittleren Stadium der Krankheit noch in den eigenen vier Wänden leben.
Mit fortschreitender Demenz gilt es zu entscheiden, an welchem Ort der Erkrankte am besten aufgehoben ist: bei der Familie, im Pflegeheim, in einer Wohngemeinschaft für Demenzkranke? Damit dies optimal gelingt, sollte man sich schon früh darüber informieren, welche Hilfen die Gesellschaft bietet. Zahlreiche Organisationen beraten in dieser Frage. Dennoch liegt die Entscheidung bei den Erkrankten und Angehörigen und hängt auch von äußeren Faktoren ab. Zum einen gibt es nicht überall in Deutschland die gleiche Fülle an Angeboten. Zum anderen hängen grundlegende Fragen auch vom Geld ab, das den Demenzkranken und ihren Familien zur Verfügung steht.
Damit dies optimal gelingt, wurden interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeipräsidiums Koblenz im Rahmen des Behördlichen Gesundheitsmanagements am 1. Februar darüber informiert, welche Möglichkeiten der Pflege bei Menschen mit Demenz bestehen.
Mit Dipl. Pflegewirt Volker Stemmler, Qualitätsmanagementbeauftragter Stiftung ELTZERHOF Koblenz (Stationäre Altenpflege-Kurzzeitpflege-Service Wohnen) und Andreas Kunz, Diplom-Sozialarbeiter (FH), Systemischer Therapeut / Familientherapeut (DGSF), konnten zwei fachkompetente Referenten gewonnen werden.
Neben der Frage, was Demenz ausmacht, wie Pflegegrade erfasst werden und wie ein guter Umgang mit demenzerkrankten Angehörigen erfolgen kann, wurden verschiedenste ambulante und stationäre Hilfsmöglichkeiten für Betroffene, aber auch Angehörige, aufgezeigt.
Darüber hinaus informierte Joachim Müller, Mitarbeiter der Personalverwaltung im Polizeipräsidium Koblenz, über Entlastungsmöglichkeiten seitens des Arbeitgebers für pflegende Angehörige.
In der anschließenden Fragerunde wurde deutlich, dass noch weitere Hilfsangebote fehlen, um sich selbst als Pflegeperson nicht zu überlasten.
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