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Hochschule der Polizei

HDP-RP: Gold und Silber am Campus Hahn

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Büchenbeuren (ots)

Vom Studium an der Hochschule in die polizeiliche Praxis. Innenminister Roger Lewentz ernennt Absolventen des Masterstudiengangs Polizeimanagement zu Polizei- und Kriminalräten und die Absolventen des achten Bachelorstudiengangs Polizeidienst zum Polizeikommissar.

Es ist ein tolles Gefühl. Die Erleichterung kann man den 134 Absolventinnen und Absolventen des 8. Bachelorstudiengangs Polizeidienst förmlich in den Augen ablesen. Die letzte Prüfung ist geschafft. Drei Jahre Studium an der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz liegen hinter ihnen, darunter viele Monate polizeipraktischer Ausbildung in den Polizeipräsidien des Landes und der Bereitschaftspolizei. Auch für die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Polizeimanagement endete das Studium an der Deutschen Hochschule der Polizei in diesen Tagen. Anlass genug, einmal kräftig zu feiern. Dies geschah am Dienstag in einem würdigen Ambiente im Tagungszentrum am Campus Hahn in Anwesenheit zahlreicher Angehöriger und Gäste aus Politik, Polizei, Justiz, Kirche und Verwaltung. Überglücklich nahmen die Absolventinnen und Absolventen ihre Ernennungsurkunden zum Polizei- und Kriminalrat sowie zum Polizeikommissar aus den Händen von Staatsminister Roger Lewentz entgegen. Noch größer war die Freude, endlich den ersehnten goldenen bzw. silbernen Stern auf der Uniform tragen zu dürfen. Passend zum Anlass versprühte das Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Stefan Grefig gleich zu Beginn ein musikalisches Feuerwerk mit der "Olymic Fanfare and Theme" von John Miles. Mit der Ernennung der Masterabsolventen möchte Staatsminister Lewentz deutlich machen: "Viele Entwicklungsmöglichkeiten sind in der rheinland-pfälzischen Polizei vorhanden und warten nur darauf, von Ihnen genutzt zu werden." Gerade mit Blick auf die Nachwuchskräfte will Lewentz schon jetzt das Interesse wecken, Verantwortung und auch Führungsverantwortung zu übernehmen. "Ich freue mich heute ganz besonders, dass Sie nun die Polizei kräftig verstärken werden. Die drängenden Aufgaben, mit denen sich die Polizei derzeit zu beschäftigen hat, zeigen Ihnen: Die Bürgerinnen und Bürger des Landes brauchen Sie." Allen Absolventinnen und Absolventen wünschte er alles Gute für ihren weiteren Lebensweg und dankte zugleich auch all denen, die dazu beigetragen haben, dass sie ihre Ausbildung erfolgreich abschließen konnten. Friedel Durben stellte als Leiter der Hochschule der Polizei den 8. Bachelorstudiengang als einen vielseitigen Jahrgang mit den unterschiedlichsten Talenten vor, die sich auch immer als Teil der Region Hunsrück sahen. Von 171 eingestellten Polizeikommissaranwärtern verlassen heute 134 Polizeikommissare als Graduierte die Hochschule der Polizei. "Manche von Ihnen haben durch hervorragende Leistungen beeindruckt, viele immer wieder gekämpft und manche bis zum letzten Moment gebangt und gehofft", machte Durben einen Streifzug durch das dreijährige anspruchsvolle Polizeistudium. "Heute blicken wir alle mit Freude, Stolz und Zuversicht auf Sie", gratulierte Durben den Polizeikommissarinnen und Polizeikommissaren und wünschte Ihnen, wie auch den Absolventen des Masterstudiengangs" dass Sie in herausfordernden Situationen stets die richtigen Worte finden und immer aufrichtig sind, gegenüber sich selbst und gegenüber anderen."

Als Jahrgangsbester mit der Note gut (12,94 Punkte) erhielt Kevin Christmann vom Polizeipräsidium Westpfalz dann als Erster die lang ersehnten Urkunden aus den Händen des Staatsministers. Zu den ersten Gratulanten zählte der Leitende Kriminaldirektor Elmar May, der seinem künftigen Mitarbeiter viel Erfolg für seine zukünftigen Aufgaben wünschte, während die 600 anwesenden Gäste die feierliche Verleihung auf der Großleinwand verfolgen konnten. In der Gesamtschau aller Prüfungen haben 29 Studierende mit der Note "gut", 91 Studierende mit der Note "befriedigend" und 14 Studierende mit der Note "ausreichend", abgeschlossen. Der Durchschnittswert lag bei 9,52 Punkten. Für ihre besonderen Leistungen bei der Erstellung ihrer Bachelorarbeit wurden Rebecca Kimmig (PP Westpfalz), Livia Schruff und Martin Zwetsch (beide PP Trier) mit Sonderpreisen ausgezeichnet. Mit "The Sound of Ireland" gratulierte im Anschluss das Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz auf ihre ganz besondere Weise und sorgte für die richtige Stimmung in der vollbesetzten Aula. Mit dem Preis für Campuskultur, der zweimal jährlich verliehen wird, will der Freundeskreis der Hochschule das ehrenamtliche Engagement würdigen und zugleich fördern. Als neuer Vorsitzender des Freundeskreis freute sich der Leitende Kriminaldirektor a.D., Ernfried Groh, ganz besonders, diesen erstmals am Campus verliehenen Preis, an den ehemaligen Dozenten, Kriminaldirektor Norbert Hausen, zu überreichen. In ihren Ansprachen ließen dann Polizeirat Raphael Schäfer und Polizeikommissar Simon Amore ihre Gedanken an ihre Studienjahre noch einmal Revue passieren und erinnerten in einem bebilderten Rückblick nochmal an die Zeit am Campus Hahn und der Deutschen Hochschule der Polizei, in der man nicht nur Kolleginnen und Kollegen kennengelernt, sondern auch viele neue Freunde gefunden hat. Nach den berufsbegleitenden Wünschen von Pfarrer Reinhard Behnke und Pastoralreferent Markus Reuter und der Nationalhymne, gespielt vom Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz, ging es dann nahtlos in den gemütlichen Teil über, an dem die Gäste der Feierstunde mit den Hauptpersonen des Tages das Glas erheben durften.

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E-Mail: hdp.presse@polizei.rlp.de
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