HDP-RP: Freudentränen an der Hochschule der Polizei
Büchenbeuren (ots)
Innenminister Roger Lewentz hat heute 193 Absolventinnen und Absolventen des neunten Bachelorstudiengangs an der Hochschule der Polizei den Hochschulgrad Bachelor of Art verliehen und zu Polizeikommissarinnen und Polizeikommissaren ernannt.
In würdigem Ambiente und Anwesenheit zahlreicher Angehöriger und Gästen aus Politik, Justiz, Kirche und Verwaltung feierte heute der 9. Bachelorstudiengang Polizeidienst den erfolgreichen Abschluss des dreijährigen Studiums an der Hochschule der Polizei am Campus Hahn. Freudentränen bei den Angehörigen, Freunden und Bekannten. Erleichterung bei den Absolventinnen und Absolventen. Die letzte Prüfung ist geschafft. Überglücklich nahmen 141 Männer und 52 Frauen die Urkunden von Staatsminister Roger Lewentz und dem Direktor der Hochschule, Friedel Durben, entgegen und steckten sich gegenseitig voller Stolz die Schulterklappen mit dem ersten silbernen Stern auf ihre Uniformhemden. Nahtlos wechseln die jungen Polizeikommissarinnen und Polizeikommissaren nun in die polizeiliche Praxis und beginnen ihren Dienst bei der Bereitschaftspolizei Rheinland-Pfalz. Passend zum Anlass versprühte das Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Stefan Grefig gleich zu Beginn der Feierstunde ein musikalisches Feuerwerk der Gefühle mit der Fanfare "The Benefaction from Sky and Mother Earth" und eröffnete so den offiziellen Festakt in der bis auf den letzten Platz besetzten Tagungszentrum am Campus Hahn. "Heute verabschieden wir die tollen Studierenden unseres 9. Bachelorstudiengangs". Mit dieser Botschaft unterstrich der Direktor der Hochschule der Polizei, Friedel Durben, im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das hohe fachliche und soziale Engagement dieses Studiengangs. "Sie alle werden uns in positiver Erinnerung bleiben und ihr Einsatz am Campus Hahn hat Maßstäbe gesetzt." Der Polizeiberuf ist kein Beruf wie jeder andere. Er fordert den ganzen Menschen mit Herz, Verstand, Geduld und Gelassenheit. "Wir hier an der Hochschule der Polizei und auch die Kollegen des polizeilichen Einzeldienstes haben sich bemüht, Ihnen alles mitzugeben, was Sie im Dienst brauchen. Das zu nutzen und weiter zu entwickeln, liegt jetzt bei Ihnen. Schauen Sie jetzt nach vorn, ohne jedoch Ihre Zeit hier an der Hochschule zu vergessen", wünscht Durben den Absolventinnen und Absolventen alles Gute für die Zukunft. Staatsminister Lewentz hob das praxisnahe und hochwertige Studium an der Hochschule der Polizei hervor und gratulierte den Polizeikommissarinnen und Polizeikommissaren zu ihrem ersten großen beruflichen Erfolg. "Sie haben sich für einen gesellschaftlich äußert wichtigen Beruf entschieden, der Sie sicher fordern wird, Ihnen aber zugleich auch viele Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Heute mehr denn je erkennt die Öffentlichkeit, wie wichtig es ist, eine starke, gut ausgebildete und gut ausgerüstete Polizei als Garant der inneren Sicherheit zu haben. Das Land Rheinland-Pfalz und seine Bürgerinnen und Bürger brauchen Sie", sagt Lewentz. Er appellierte an die jungen Menschen, sich ihre guten Vorsätze zu bewahren. "Das Gefühl Menschen helfen zu können, ist ein Gefühl, dass man hier so nicht beschreiben kann. Es ist diese Motivation, die uns antreibt: sich einsetzen, helfen, etwas bewirken!" Studiengangsprecher Osman Ata blickt stellvertretend für seine Kolleginnen und Kollegen auf eine schöne Zeit am Campus Hahn und in den Praxisdienststellen zurück. "Das Wohnen am Campus, das gemeinsame Essen, der gemeinsame Sport und das gemeinsame Lernen. All das war hilfreich und die Gemeinsamkeit schweißt zusammen. Das wir es geschafft haben ist aber nicht nur unser Erfolg", sagte Ata und dankte stellvertretend nicht nur allen Kolleginnen und Kollegen der Hochschule für Ihre Mühe und Ihren Einsatz, sondern vor allem auch den Familien und Freunden für ihre Geduld und Rückendeckung. Als Studiengangbester erhielt Johannes Peter Schwab mit der Note "gut" als Erster die Urkunden aus den Händen des Staatsministers. In der Gesamtschau aller Prüfungen haben 54 Studierende mit der Note "gut",133 mit der Note "befriedigend" und sechs Absolventen mit der Note "ausreichend" abgeschlossen. Der Durchschnittswert lag bei 9,85 Punkten. Für besondere Leistungen bei der Erstellung ihrer Bachelorarbeit wurden Jessica Platz vom Polizeipräsidium Trier (Platz 1, Thema:" Flipped Classroom - Erstellung und Möglichkeit der Implementierung von Videovorlesungen an der Hochschule der Polizei RLP am Beispiel einer eigens produzierten Videovorlesungsreihe zu § 13 POG "), Annika Schwarz vom Polizeipräsidium Westpfalz (Platz 2, Thema: "Die Vielfalt der polizeilichen Aufgaben - Attraktivitätsfaktoren des kriminalpolizeilichen Dienstes aus der Sichtweise der bei der Kriminalpolizei beschäftigten Beamten des Polizeipräsidiums Trier") und Valerie Staffa vom Polizeipräsidium Mainz (Platz 3) mit dem Thema "Pilotprojekt Bodycam - Akzeptanz nach innen und außen", ausgezeichnet. Der Vorsitzende des Freundeskreises, Ernfried Groh, verlieh dem Studiengangsprecher Osman Ata als Dank und Anerkennung für sein besonderes soziales Engagement den Preis für Campuskultur vom Freundeskreises der Hochschule der Polizei. Das Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Stefan Grefig gratulierte den neuen Polizeikommissarinnen und Polizeikommissaren mit "Feeling Good" auf musikalische Weise, bevor Pastoralreferent Hubertus Kesselheim die jungen Menschen mit berufsbegleitenden Wünschen in die polizeiliche Praxis verabschiedete.
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