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Hauptzollamt Dortmund

HZA-DO: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bochum und des Hauptzollamtes Dortmund

Dortmund/Bochum (ots)

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bochum und des Hauptzollamtes Dortmund

Ermittlungsverfahren wegen organisierter Wirtschaftskriminalität - Verdacht der Schwarzarbeit unter Einsatz illegal aufhältiger Arbeitnehmer auf diversen Baustellen

Die Schwerpunktstaatsanwaltschaft zur Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität in Bochum führt gemeinsam mit dem regionalen Ermittlungszentrum des Hauptzollamtes Dortmund (regEZ) ein Verfahren wegen des Verdachts der Schleusung, der Schwarzarbeit und des banden- und gewerbsmäßigen Betruges.

Hintergrund ist der Verdacht, dass die Beschuldigten seit Jahren arbeitsteilig über eine Gruppe von im In- und Ausland ansässigen Unternehmen unter Verstoß gegen die gesetzlichen Vorgaben südosteuropäische Arbeitnehmer mit Rohbauarbeiten auf Baustellen in Deutschland beschäftigen. Potentiell ist den Sozialversicherungsträgern und dem Finanzfiskus insoweit ein Schaden in Höhe von mehreren Millionen Euro entstanden. Unrichtige Angaben gegenüber der SOKA-Bau (Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft) könnten weitere Schäden verursacht haben.

Am 27.03.2025 werden umfangreiche strafprozessuale Maßnahmen durchgeführt, u.a. vier Haftbefehle vollstreckt, im In- und Ausland Wohnungen- und Geschäftsräumlichkeiten sowie Baustellen durchsucht und Vermögenswerte gesichert. Aufgrund der laufenden Ermittlungen können derzeit keine näheren Details mitgeteilt werden.

Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Dortmund
Pressesprecherin
Andrea Münch
Telefon: 0231-9571-1030
E-Mail: presse.hza-dortmund@zoll.bund.de
www.zoll.de

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