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Hauptzollamt München

HZA-M: Das Hauptzollamt München stellt seine Jahresbilanz für 2020 vor

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München (ots)

Das Hauptzollamt München stellt seine

Jahresbilanz für 2020 vor

Im Jahre 2020 hat der Münchner Zoll

- 5,1 Milliarden Euro Haushaltseinnahmen erwirtschaftet sowie - 2,7 Millionen Sendungen abgefertigt

"Damit leisteten die Beschäftigten des Hauptzollamts München auch im vergangenen Jahr einen sehr wichtigen Beitrag zur Sicherung der Staatseinnahmen, für einen fairen Wettbewerb und zum Schutz der Verbraucher", so der Leiter des Hauptzollamts München, Gerhard Rittenauer.

Einnahmen für Ausgaben

Das Hauptzollamt München hat im Jahr 2020 rund 5,1 Milliarden Euro für die Kassen des Bundes, der Europäischen Union und für das Land Bayern eingenommen. Die Haupteinnahmequelle waren dabei die Verbrauchsteuern. Darunter machte die Tabaksteuer mit 1,4 Milliarden Euro (*) den größten Anteil aus. Die den Ländern zustehende Biersteuer brachte dem Land Bayern rund 40 Millionen Euro ein.

Einnahmen des HZA München im Jahr 2020	in Euro
Zölle	345.102.671
Einfuhrumsatzsteuer	2.043.916.115
Verbrauchsteuern 	1.105.657.846
Tabaksteuer (*)	1.359.237.199
Kraftfahrzeugsteuer	230.269.843
Luftverkehrsteuer	10.000.000
Einnahmen gesamt	5.094.183.674

(*) darin enthalten der Wert der verwendeten Steuerzeichen im örtlichen Geltungsbereich

Außenprüfung

Der Prüfungsdienst des Hauptzollamts München, der auf den Gebieten Zoll, Warenursprung und Präferenzen, Verbrauchsteuern sowie Außenwirtschaftsrecht tätig ist, hat im vergangenen Jahr 528 Prüfungen vorgenommen. Dabei forderte der Zoll von verschiedenen Firmen rund 13 Millionen Euro nach und erstattete 1,7 Millionen Euro.

Finanzkontrolle Schwarzarbeit - Schaden von der Allgemeinheit abwenden Kein Unternehmen, das seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ordnungsgemäß beschäftigt, kann mit Firmen konkurrieren, die das Geschäft mit Schwarzarbeitern betreiben. Mit seinem Einsatz gegen die Schwarzarbeit trägt der Zoll zur gerechten und korrekten Abführung der Abgaben, wie zum Beispiel den Sozialversicherungsbeiträgen, bei. Schwarzarbeiter und ihre Auftraggeber schaden der Allgemeinheit: Sie betrügen die Sozialversicherung, hinterziehen Steuern und gefährden Arbeitsplätze.

Die Bediensteten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit haben im Jahre 2020 insgesamt 1.877 Arbeitgeber überprüft. Unter anderem waren das Bau- und das Transportgewerbe Ziel der Überprüfungen der knapp 100 Bediensteten des Hauptzollamts München.

In diesem Bereich wurden:

   -	rund 28,1 Millionen Euro Schadenssumme ermittelt und -	in rund 
1.651 Strafverfahren Freiheitsstrafen von 52 Jahren verhängt

Der Zoll am Flughafen München - Sicherheit für die Bürger "Haben Sie Waren anzumelden?" Auf diese Frage lässt sich die Arbeit des Zolls schon lange nicht mehr reduzieren. Rund 400 Zöllnerinnen und Zöllner sichern am Münchner Flughafen die Leistungsfähigkeit unseres Gemeinwesens, fördern den Wirtschaftsstandort Deutschland und tragen zur Stabilisierung unserer Sozialsysteme bei. Sie schützen die Wirtschaft vor Wettbewerbsverzerrungen, die Verbraucher vor mangelhaften Waren aus dem Ausland und die Bevölkerung vor den Folgen grenzüberschreitender organisierter Kriminalität.

Rauschgift:

Die Beamten stellten im vergangenen Jahr bei zahlreichen Rauschgiftschmuggelfällen insgesamt 114 Kilogramm Rauschgift fest. Dabei wurden Kokain, Ecstasy und Khat aus dem Verkehr gezogen.

Verbotene Gegenstände und Waffen

Insgesamt 70 verbotene Waffen, primär Schlagringe, Wurfsterne, Butterfly- sowie Springmesser haben die Zöllner am Flughafen sichergestellt.

Artenschutz:

Die Zöllner registrierten 30 Verstöße gegen das Washingtoner Artenschutzübereinkommen. 714 Verarbeitungserzeugnisse, wie beispielsweise Lederwaren aus Reptilienleder oder Cremes mit Bestandteilen geschützter Pflanzen, wurden den Reisenden im Laufe des vergangenen Jahres abgenommen.

Strafverfahren

Weil Reisende ihre Mitbringsel nicht beim Zoll am Flughafen München anmeldeten, wurden insgesamt 730 Strafverfahren eingeleitet. Als "abgabenrechtliche Sanktion" wurde bei 1.008 Personen ein Zollzuschlag erhoben.

Zollamt München-Flughafen - Partner der Wirtschaft Das Zollamt München-Flughafen überwacht die Ein-, Aus- und Durchfuhr von Waren und setzt die zu erhebenden Einfuhrabgaben fest.

Im vergangenen Jahr haben die Zöllnerinnen und Zöllner knapp 645 Millionen Euro an Zöllen und Einfuhrumsatzsteuer erhoben. Insgesamt haben die Zöllner über 1,68 Millionen Ausfuhr- und 90.000 Einfuhrsendungen (*) abgefertigt. (*) ohne durch das HZA abgewickelte vereinfachten Anmeldungen

Zollamt Garching-Hochbrück

Das Zollamt ist zuständig für die Einfuhr- und Ausfuhrabfertigung der Millionen-Stadt München. Dazu gehören auch die rund 18.000 Postsendungen, die sich die Bürgerinnen und Bürger mit der Deutschen Post AG aus Nicht-EU-Ländern haben schicken lassen. Insgesamt haben die Beamten im vergangenen Jahr 812. 000 Ausfuhr- und 84.000 Einfuhrsendungen (*) abgefertigt und 101 Millionen Euro an Zöllen und Einfuhrumsatzsteuer erhoben."

(*) ohne durch das HZA abgewickelte vereinfachten Anmeldungen

Produktfälschungen

Wie im vergangenen Jahr landeten wieder einmal zahlreiche Waren mit Fälschungen angesagter Markenprodukte beim Münchner Zoll. Im Jahr 2020 wurden 282 Verstöße registriert. Insgesamt wurden rund 26.000 gefälschte Markenartikel, vornehmlich Schuhe und elektronische Artikel namhafter Hersteller im Wert von rund 3,1 Millionen Euro, aus dem Verkehr gezogen.

Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt München
Pressesprecher
Thomas Meister
Telefon: 089 - 975 90717
E-Mail: Thomas.Meister2@zoll.bund.de
www.zoll.de

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