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Polizei Köln

POL-K: 231208-3-K Warnung vor Waren-/ Spendenbetrug in der Vorweihnachtszeit

Köln (ots)

Die Weihnachtszeit gehört leider auch zur lukrativsten Zeit für Betrüger. Sie nutzen die Kauf- und Spendenbereitschaft der Mensch aus. Die Polizei warnt!

Betrug beim Kauf von Weihnachtsgeschenken

Über Fakeshops generieren Betrüger günstige Angebote und locken ihre Opfer mit "Super-Schnäppchen". Mit mehr als 400 Taten im Monat stellt der Betrug im Internet die Polizei vor große Herausforderungen - Tendenz steigend. Für diejenigen, die im Internet einkaufen, ist es besonders wichtig, sichere Bezahlsysteme zu nutzen und das Geld nicht einfach zu überweisen oder ohne Zahlungsschutz per PayPal zu senden. Wer die Möglichkeit der Überweisung mit dem Label "als Freund oder Familie" bei PayPal nutzt, hat keinen Käuferschutz. Schickt man auf diese Weise Geld an Betrüger, ist das Geld unwiederbringlich weg. Man sollte auch nicht in Vorkasse gehen, sondern dem Händler ein SEPA Mandat, also die Ermächtigung zum Einzug des Kaufpreises erteilen. Diese Abbuchungen können sechs Wochen lang problemlos auf Antrag von der eigenen Bank zurückgebucht werden. Keinesfalls sollten Käufer Kreditkarten- oder Kontodaten bei zweifelhaften/unbekannten Internethändlern angeben oder ein Foto des Personalausweises per Mail versenden. Damit können Betrüger weitere Betrugsdelikte in Namen des Ausweisinhabers begehen.

Spendenbetrug

Da die Spendenbereitschaft erfahrungsgemäß zum Jahresende zunimmt und das gespendete Geld unter gar keinen Umständen in den Händen von Betrügern landen sollte, ist es wichtig zu wissen, wie man "richtig" spendet. Das Wichtigste ist dabei, niemals Geld an unbekannte Personen/Organisationen zu überweisen. Das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) hat eine Liste zusammengestellt, auf der seriöse Organisationen aufgeführt sind. Wer für einen guten Zweck spenden möchte, kann sich im persönlichen Kontakt bei der angebotenen Spendenberatung nach dem passenden Projekt erkundigen.

Zertifizierte Spendenorganisationen können unter diesem Link abgefragt werden: https://www.dzi.de/spendenberatung/spendenauskunfte-und-information/

Weitere Hinweise zum "richtigen" Spenden sind unter folgenden Links einsehbar: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/vertraege-reklamation/werbung/spendensammler-woran-man-wahre-wohltaeter-erkennt-10658 https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/hilfe-die-ankommt-richtig-spenden/. (ja/de)

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

https://koeln.polizei.nrw

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