POL-LIP: Kreis Lippe. Auf lippischen Straßen bleibt es trotz winterlichem Wetterchaos bislang ruhig.
Lippe (ots)
In der Nacht zum Sonntag galt im gesamten Kreisgebiet wegen der Gefahr extremer Schneeverwehungen die höchste Wetter-Warnstufe des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Durch Schneefall und einen starken Wind, der den Schnee aufwirbelte, kam es in der Nacht zu einer deutlich eingeschränkten Sicht von Autofahrenden auf und neben den Straßen.
Kreisweit wurde die Polizei bis zum Morgen zu acht witterungsbedingten Verkehrsunfällen und einem Wildunfall gerufen. Größtenteils blieb es bei den Unfällen erfreulicherweise bei Blechschäden, die geschätzte Sachschadenshöhe beläuft sich auf rund 50.000 Euro. In Bad Salzuflen wurde ein Mann leicht verletzt, als er auf der B 239 mit seinem Bulli im Graben liegen blieb. Auf der B 238 in Bentrup-Loßbruch kollidierten zwei Fahrzeuge bei einem Auffahrunfall. Im Extertal fuhr sich ein PKW-Fahrer auf der weniger befahrenen Meierberger Straße in einer Schneewehe fest. In allen Fällen waren die Einsatzkräfte schnell vor Ort, um zu helfen.
Da es auch am heutigen Sonntag und in der kommenden Nacht von Sonntag auf Montag schneien soll, ist die Polizei Lippe auch weiterhin auf ein erhöhtes Unfallaufkommen im Kreisgebiet eingestellt. Damit alle Lipper:innen sicher durch das Winterwetter kommen, rät die Polizei allen Verkehrsteilnehmenden: Bitte gehen und fahren Sie entsprechend vorsichtig. Nutzen Sie Ihr Fahrzeug nur mit einer entsprechenden wintertauglichen Ausstattung durch Winterreifen und ggf. Schneeketten. Passen Sie Ihre Geschwindigkeit den winterlichen Wetter- und Straßenverhältnissen an. Vor der Fahrt sollten Sie die Flüssigkeitsstände überprüfen und mit Frostschutz versehen. Planen Sie am Montagmorgen mit einer längeren Anfahrt zu Arbeit. Sofern es möglich ist, lassen Sie das Auto stehen und gehen Sie keine Risiken ein.
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