FW-M: Wochenendrückblick der Feuerwehr München
München (ots)
Vergangenes Wochenende musste die Münchner Feuerwehr bei mehreren Einsätzen zum Teil schwer verletzte Personen versorgen. Einige Alarmmeldungen führten zu einem Großaufgebot an Rettungsmitteln.
Automatische Notrufe nach Verkehrsunfällen (Ramersdorf, Neuperlach)
Freitag, 31. Januar 2025; 19.05 Uhr
Anzinger Straße
Freitagabend ist es im Kreuzungsbereich der Rosenheimer und Anzinger Straße zu einem Verkehrsunfall gekommen.
Die Leitstelle wurde über einen sogenannten E-Call darüber informiert, dass ein Fahrzeug in einen Zusammenstoß verwickelt war. Dieses System wird über Sensoren im Auto ausgelöst und übermittelt automatisch den aktuellen Standort. Zudem wird eine Sprachverbindung hergestellt. Bei Eintreffen der daraufhin alarmierten Einsatzkräfte sicherte eine zufällig vorbeikommende Zivilstreife der Polizei den Unfallort, an dem ein Skoda und ein Kleintransporter der Marke Iveco kollidierten, bereits ab. Bei dem Unfall wurde der Fahrer des Skoda leicht verletzt und von einem Rettungswagen vor Ort versorgt, die Insassen des Lieferwagens blieben unverletzt. Der Einsatz konnte nach circa 40 Minuten beendet werden.
Zum genauen Unfallhergang und der Schadenshöhe kann seitens der Feuerwehr keine Aussage gemacht werden.
Samstag, 1. Februar 2025; 20.25 Uhr
Putzbrunner Straße
Auch am Samstagabend ist die Leitstelle der Feuerwehr München durch einen E-Call zu einem Verkehrsunfall in Neuperlach alarmiert worden.
Wie schon beim Einsatz tags zuvor kam nach Auslösung des automatischen Notrufs keine Sprechverbindung zu Stande und so wurden mehrere Fahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst zu dem möglichen Unfall alarmiert. Vor Ort konnte durch die Einsatzkräfte lediglich ein leichter Auffahrunfall festgestellt werden, weshalb noch anfahrende Rettungsfahrzeuge den Einsatz rasch abbrechen konnten. Auch bei diesem Unfall gab es glücklicherweise keine schwerverletzten Personen. Eine leicht verletzte Frau musste, nach kurzer Behandlung vor Ort, nicht in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch dieser Einsatz war nach rund 40 Minuten beendet.
Zum Unfallhergang und zur Schadenshöhe hat das Unfallkommando der Polizei Ermittlungen aufgenommen.
Kleine Ursache - große Wirkung (Obergiesing)
Sonntag, 2. Februar 2025; 01.52 Uhr
Weißenseestraße
In der Nacht auf Sonntag ist die Feuerwehr München mit zwei Löschzügen und mehreren Sonderfahrzeugen zu einem Brand in einer Tiefgarage in den Osten der Landeshauptstadt ausgerückt.
Vor Ort wurde, aufgrund der Schilderungen des Mitteilers und der festgestellten Rauchentwicklung, von einem Pkw-Brand in einer Tiefgarage ausgegangen, welche sich unter mehreren Wohngebäuden erstreckte. Sofort wurde ein Trupp unter Atemschutz mit einer Schlauchleitung zur Brandbekämpfung in das Untergeschoss geschickt. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass ein Elektroroller Grund der Rauchentwicklung war. So konnte rund eine halbe Stunde nach Alarmierung bereits "Feuer aus" gemeldet werden und erste Kräfte wieder auf ihre Wachen einrücken. Die Aufräum- und Lüftungsmaßnahmen im verrauchten Bereich nahmen noch eine weitere Stunde in Anspruch.
Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand.
Weshalb es zu dem Feuer kam und wie hoch der Schaden ausfällt, kann von der Feuerwehr nicht beurteilt werden.
Radfahrerin bei Verkehrsunfall schwerstverletzt (Nymphenburg)
Sonntag, 2. Februar 2025; 11.24 Uhr
Wintrichring
Sonntagvormittag ist es im Kreuzungsbereich des Wintrichrings mit der Allacher und Nederlinger Straße zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen.
Eine 33-Jährige kollidierte an der Unfallstelle mit einem Pkw und wurde dabei so schwer verletzt, dass sie einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitt. Zeitgleich befand sich das Notarzteinsatzfahrzeug Milbertshofen an der Kreuzung und wurde durch Passanten auf den Unfall aufmerksam gemacht. Noch vor der Alarmierung durch die Leitstelle konnte so mit der Wiederbelebung begonnen werden. Eine zufällig anwesende Ärztin und ein Arzt, die erst kürzlich die Fortbildung zum Notarzt absolviert hatten, gaben sich sofort zu erkennen und unterstützen die Einsatzkräfte. Im weiteren Verlauf trafen ein Rettungswagen und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr an der Einsatzstelle ein. Noch unter laufender Reanimation wurde die Frau in den Schockraum einer Münchner Klinik transportiert. Die Insassen des beteiligten Pkw wurden vom Kriseninterventionsteam betreut.
Der aktuelle Zustand der schwerverletzten Frau ist der Feuerwehr München nicht bekannt.
Zur Unfallursache ermittelt die Polizei.
Großeinsatz der Rettungskräfte nach Gewalttat (Waldtrudering)
Sonntag, 2. Februar 2025; 12.57 Uhr
Wasserburger Landstraße
Sonntagsmittag ist es im Stadtteil Waldtrudering zu einem Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst gekommen.
Der für Feuerwehr und Rettungsdienste zuständigen Leitstelle wurden mehrere Verletzte nach einer Gewalttat gemeldet. Aufgrund der zunächst völlig unklaren Lage wurde ein Großaufgebot des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle bzw. in sichere Bereiche in der Umgebung beordert - darunter Einsatzfahrzeuge unterschiedlichster Hilfsorganisationen, der Berufsfeuerwehr und aus dem benachbarten Landkreis Ebersberg. Ebenso wurden Führungsdienste und weitere Einheiten der Feuerwehr alarmiert. Vor Ort mussten zwei schwerverletzte Personen durch die Einsatzkräfte versorgt werden. Beide wurden von Rettungswägen in Begleitung des Notarztdienstes der Berufsfeuerwehr in Münchner Kliniken gebracht. Nach circa einer Stunde konnte der Einsatz der Rettungskräfte nach Rücksprache mit der Polizei beendet werden, da keine weiteren Verletzten zu erwarten waren.
Der aktuelle Zustand der Verletzten ist der Feuerwehr München nicht bekannt.
Zum genauen Hintergrund des Körperverletzungsdelikts ermittelt die Polizei.
(pes)
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