POL-D: ***Meldung aus dem Bereich der Autobahnpolizei*** Mönchengladbach - Autobahn 61 - Auffahrunfall im Autobahnkreuz Wanlo - Drei Lkw beteiligt - Zwei Verletzte - Kilometerlange Staus
Düsseldorf (ots)
An einem Stauende ereignete sich heute Vormittag auf der A 61 in Richtung Venlo ein schwerer Lkw-Auffahrunfall. Im Bereich der Anschlussstelle Wanlo, eingangs des Autobahnkreuzes Wanlo, fuhr ein Sattelzug auf einen Lkw und schleuderte diesen durch die Mittelschutzplanke auf die Gegenfahrbahn. Der Unfallverursacher erlitt schwere Verletzungen und musste aus seinem Führerhaus befreit werden. Ein zweiter Lkw-Fahrer wurde leicht verletzt. Es kam in beiden Fahrtrichtungen zu kilometerlangen Staus.
Ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Düsseldorf zufolge hatte sich vor einer Baustelle auf der A 61 in Richtung Venlo ein Rückstau gebildet. Ein 45-jähriger Sattelzugfahrer aus Leichlingen und ein 55-jähriger Fahrer eines 12-Tonners aus Mönchengladbach bremsten sich nacheinander rechtzeitig ein. Während der Sattelzug stand, rollte der 12-Tonner mit geringer Geschwindigkeit aus. In dieser Situation näherte sich ein 49-Jähriger mit seinem 40-Tonnen-Sattelzug dem Stauende. Aus bislang ungeklärter Ursache reagierte der Mann aus dem Kreis Paderborn nicht rechtzeitig, versuchte noch zu bremsen und lenkte seinen 40-Tonner nach rechts. Mit großer Wucht prallte er auf das Heck des 12-Tonners und schleuderte den Solo-Lkw durch die Mittelschutzplanke auf die Gegenfahrbahn. Anschließend fuhr der Unfallverursacher noch auf den Lastzug des Leichlingers. Bei dem Verkehrsunfall wurde der Auffahrende in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste befreit werden. Ein Rettungshubschrauber transportierte ihn in eine Klinik. Während der Fahrer des 12-Tonners leichte Verletzungen erlitt, blieb der Mann aus Leichlingen unverletzt.
Zum Zwecke der Bergungs- und Aufräumarbeiten wurde der Verkehr in Richtung Koblenz einspurig an der Unfallstelle vorbei geführt. In Richtung Venlo leitete die Autobahnpolizei den Verkehr über die Neben- und Verteilerfahrbahn. Der Verkehr staute sich in Richtung Koblenz auf einer Länge von bis zu sechs Kilometern. In Gegenrichtung entstand ein bis zu vier Kilometer langer Verkehrsstau. Während die Richtungsfahrbahn Koblenz um 13.45 Uhr frei war, konnte die Gegenrichtung gegen 15.15 Uhr wieder uneingeschränkt befahren werden.
Den Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf 125.000 Euro.
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