PP Ravensburg: Meldungen aus dem Landkreis Sigmaringen
Landkreis Sigmaringen (ots)
Pfullendorf
Alkoholisierter meldet sich nach Unfall bei Polizei
Wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt der Polizeiposten Pfullendorf gegen einen 33-Jährigen, der am frühen Donnerstagmorgen gegen 4 Uhr im Litzelbacher Weg einen Verkehrsunfall verursacht hat. Nach aktuellem Kenntnisstand verlor der Pkw-Lenker die Kontrolle über sein Fahrzeug, überschlug sich mit diesem und zog sich schwere Verletzungen zu. Nachdem er sich selbständig aus dem Toyota, der auf dem Dach lag, befreien konnte, verließ der Mann die Unfallörtlichkeit zunächst. Erst rund eine Stunde später meldete sich der 33-Jährige auf dem Polizeiposten Pfullendorf, wobei die Beamten schnell feststellten, dass der Unfallverursacher deutlich alkoholisiert war. Weil Alkoholvortest knapp 1,9 Promille ergab, musste er die Beamten zu einer Blutentnahme in ein Krankenhaus begleiten. Aufgrund seiner erlittenen Verletzungen wurde er zudem ärztlich behandelt. Den Toyota-Fahrer erwarten nun strafrechtliche Konsequenzen, an seinem Fahrzeug, das abgeschleppt werden musste, entstand derweil ein Sachschaden in Höhe von rund 11.000 Euro.
Ostrach
Parkrempler - Polizei sucht Zeugen
Sachschaden in Höhe eines dreistelligen Euro-Betrags hat ein unbekannter Verkehrsteilnehmer an einem Renault hinterlassen, der Dienstag in der Straße "Im Grund" abgestellt war. Der Unfallverursacher streifte das Fahrzeug vermutlich beim Ein- oder Ausparken und entfernte sich anschließend von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Sachschaden zu kümmern. Das Polizeirevier Bad Saulgau hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Personen, die Verdächtiges beobachtet haben oder sonst sachdienliche Hinweise zu Tat oder Täter geben können, sich unter Tel. 07581/428-0 zu melden.
Betrugsversuche häufen sich im Landkreis Sigmaringen
Zahlreiche Bürger im Landkreis Sigmaringen wurden in den letzten Tagen erneut von Betrügern am Telefon belästigt. Die Täter versuchten hierbei durch die zwischenzeitlich hinlänglich bekannten Maschen, an das Geld ihrer Opfer zu gelangen. Dabei meldeten sie sich unter anderem als angebliche Polizeibeamte, Staatsanwälte oder nahe Bekannte und versuchten ihr Gegenüber durch sogenannte "Schockanrufe" zur schnellen Überweisung von Geldbeträgen oder zur persönlichen Übergabe von Wertsachen zu bewegen. Auch über den Messenger "Whatsapp" meldeten sich die Täter und gaben sich als Angehörige der Opfer aus. Als solche spielten sie vor eine neue Telefonnummer zu haben und kurzfristig in finanzielle Not gelangt zu sein. Im Anschluss baten sie ihr Gegenüber zur schnellen Begleichung angeblich dringender Rechnungen. Da die Betrüger mit diesen perfiden Maschen leider immer wieder erfolgreich sind, wird nochmals eindringlich dazu geraten, insbesondere lebensältere Angehörige zu sensibilisieren. Die Polizei warnt zur Vorsicht sowie zu einem gesunden Maß an Misstrauen und gibt Verhaltenstipps:
- Werden Sie hellhörig, wenn Unbekannte anrufen, und legen sie im Zweifel unverzüglich auf.
- Lassen Sie sich am Telefon oder per Messenger nicht von Unbekannten unter Druck setzen.
- Rufen Sie Ihre Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer zurück und klären Sie, inwieweit der vorgebrachte Sachverhalt der Wirklichkeit entspricht.
- Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
- Lassen Sie sich NIEMALS zur Übergabe von Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen überreden!
- Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie im Verdachtsfall die Polizei, die Sie zum weiteren Vorgehen berät.
Informationen zu den kursierenden Betrugsfällen und weitere Tipps, wie Sie sich schützen können, finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ravensburg
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Leon Stoll
Telefon: 0751 803-1010
E-Mail: ravensburg.pp@polizei.bwl.de
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