FW Mainz: Bilanz des Rosenmontags aus Sicht von Feuerwehr und Sanitätsdienst
Mainz (ots)
Nach über 12 Stunden Einsatz von rund 500 meist ehrenamtlichen Einsatzkräften blicken Feuerwehr und Sanitätsdienste auf einen verhältnismäßig ruhigen und besonders friedlichen Rosenmontag in Mainz zurück.
Zwischen 11:25 Uhr und 23:40 Uhr mussten mit 320 Personen deutliche weniger in den Unfallhilfsstellen behandelt werden, als erwartet. Dennoch bedeutet das im Schnitt alle zwei Minuten einen Patienten für die Kräfte, die in diesem Jahr wieder von ASB, DLRG, DRK, Johanniter und Malteser kamen und aus benachbarten Landkreisen und Bundesländern unterstützt wurden.
Lebensbedrohlich Verletzte mussten zum Glück nicht versorgt werden. Lediglich mehrere Krampfanfälle forderten die Rettungskräfte teilweise parallel. Insgesamt 55 Verletzte mussten im Krankenhaus weiterversorgt werden. Auch die Feuerwehr hatte in diesem Jahr deutlich weniger zu tun. Die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mombach unterstützen den Rettungsdienst bei medizinischen Erstversorgung. Weitere Einsätze beschränkten sich auf drei kleine Hilfeleistungen.
Die erstmalige Organisation aller Einheiten von Feuerwehr und Bevölkerungsschutz (Sanitätsdienst) in einer gemeinsamen Einsatzleitung erwies sich als sehr vorteilhaft für alle Beteiligten. Verletzte konnten schneller versorgt und transportiert werden. Auch bei zwischenzeitlichen Problemen im Digitalfunk konnte umgehend eine gemeinsame Rückfalleben etabliert werden, sodass es zu keinerlei Verzögerungen in der Notfallversorgung kam.
Sowohl in der Feuerwehrleitstelle, die den Notruf 112 für Rheinhessen annimmt, als auch in der extra eingerichteten "Leitstelle Rosenmontag", in der alle Notfälle im Veranstaltungsbereich koordiniert wurden, herrschte reger Betrieb. Dank der vorbildlichen und professionellen Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen blicken die Einsatzkräfte auf einen rundum erfolgreichen Rosenmontag zurück.
Besonders erfreulich ist, dass die überwältigende Mehrheit der Feiernden den Einsatzkräften ausgesprochen respektvoll, fröhlich und dankbar begegnet ist. Es konnten keinerlei Übergriffe oder Beleidigungen festgestellt werden. Auch hier zahlte sich schon im Voraus die enge Zusammenarbeit mit Sicherheitsdiensten und der Polizei aus.
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