FW Mainz: 1. Update zum Fund einer Weltkriegsbombe in Mainz
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Mainz (ots)
Wie berichtet, wurde am 24. April 2024 nahe des Europakreisels eine 500-kg-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Diese muss am Freitag, 26. April 2024 entschärft werden. Hierfür kommt es zu Evakuierungen, Straßensperrungen und Einschränkungen im ÖPNV.
Die Entschärfung soll am Freitag um 12 Uhr beginnen. Hierfür muss der Gefahrenbereich bis spätestens 10 Uhr evakuiert sein. Die Entschärfung kann erst dann erfolgen, wenn mit Sicherheit feststeht, dass sich im Evakuierungsbereich keine Personen mehr aufhalten. Einsatzkräfte von Ordnungsbehörde, Feuerwehr und Katastrophenschutz werden vor der Entschärfung den Evakuierungsbereich kontrollieren.
Der Evakuierungsbereich wurde nach Einschätzung der Experten des Kampfmittelräumdienstes auf rund 750m festgelegt. Dadurch sind etwa 3500 Personen betroffen. Eine Grafik des Evakuierungsbereichs sowie eine Liste der betroffenen Straßen/Hausnummern findet sich im Anhang sowie auf der Sonderseite auf www.mainz.de. Ab 10 Uhr sind außerdem Straßen im Gefahrenbereich gesperrt. Davon besonders betroffen sind die Koblenzer Straße sowie die Saarstraße/L419.
Firmen, drei Kindergärten, ein Altenwohnheim sowie eine Flüchtlingsunterkunft in oder am Gefahrenbereich werden durch die Einsatzleitung informiert. Für Personen, die ihre Wohnung nicht eigenständig verlassen können, ist ein Bürgertelefon unter 06131 - 12 4634 geschaltet. In der Sporthalle Mainz-Drais (Hesslerweg 30) ist eine Betreuungsstelle für Personen eingerichtet, die nicht anderweitig unterkommen. Dorthin können auch Haustiere mitgenommen werden.
Seit Mittwochabend sind rund 30 Behörden und Organisationen in engem Austausch mit der Vorbereitung von Evakuierung und Entschärfung beschäftigt. Die Einsatzleitung der Feuerwehr Mainz hat hierfür einen Führungsstab eingerichtet. Wie lange die Entschärfung dauert, ist aktuell nicht abzuschätzen. Die Bombe verfügt über zwei intakte Aufschlagzünder, die entschärft werden müssen.
Das Heimspiel von Mainz 05 am Sonntag ist nicht durch diese Weltkriegsbombe gefährdet. Die Einsatzleitung informiert fortlaufend über die Sonderseite auf www.mainz.de sowie über die sozialen Medien der Landeshauptstadt Mainz.
Für Medien ist am Freitag ab 9 Uhr eine mobile Pressestelle an der Kreuzung Dijonstraße/Im Münchfeld eingerichtet. Dort stehen Pressesprecher bereit und halten Sie auf dem Laufenden. Außerdem können Kontrollgänge der Einsatzkräfte begleitet werden. Nach der erfolgreichen Entschärfung kann von dort aus die Fundstelle besichtigt und Aufnahmen von der Bombe gemacht werden.
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