Polizeiinspektion Rockenhausen
POL-PIROK: Verkehrsunfallbilanz 2024 der Polizeiinspektion Rockenhausen
Westlicher Donnersbergkreis (ots)
Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Rockenhausen, dieser umfasst den westlichen Teil des Donnersbergkreises mit den Verbandsgemeinden Nordpfälzer Land und Winnweiler, wurden im Jahr 2024 insgesamt 975 Verkehrsunfälle polizeilich aufgenommen. Das sind 49 Unfälle weniger als im Vorjahr. Unter den 975 Verkehrsunfällen waren 436 Wildunfälle, 64 weniger als im Vorjahr.
Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden ist von 76 auf 81 leicht gestiegen, jedoch war die Gesamtzahl der verunglückten Personen leicht rückläufig. Im letzten Jahr wurden zwei Verkehrsteilnehmer durch einen Verkehrsunfall getötet (gleichbleibend wie 2023). Die Anzahl der Schwerverletzten ist von 15 auf 16 Personen gestiegen, die Anzahl der Leichtverletzten sank aber von 87 auf 82 Personen. Unter den verunglückten Personen waren vier leichtverletzte Kinder.
Auch in 2024 waren die häufigsten Unfallursachen erneut Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren (115 Unfälle), nicht ausreichender Abstand (188 Unfälle) sowie nicht angepasste Geschwindigkeit (94 Unfälle). Die Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss stiegen von 11 auf 15 und die Unfälle unter Drogeneinfluss waren von 4 auf 3 leicht rückläufig. Weiterhin wurden vier Verkehrsunfälle unter dem Einfluss von Medikamenten registriert.
Die Verkehrsunfälle mit Beteiligung der sogenannten "Jungen Fahrer", also der 18- bis 24-jährigen Fahrzeugführer, stiegen nach einem deutlichen Rückgang im Jahr 2023 (-23) wieder von 157 auf 171 Verkehrsunfälle. Die Verkehrsunfälle mit Seniorenbeteiligung (65 Jahre und älter) sind von 174 auf 167 Unfälle erneut leicht rückläufig.
Im vergangenen Jahr wurden 158 Verkehrsunfallfluchten polizeilich registriert, 25 mehr als im Vorjahr. Diese betragen demnach einen Anteil von 16,2 Prozent aller Unfälle. Die Aufklärungsquote lag bei 48,7 Prozent, so dass fast jede zweite Unfallflucht aufgeklärt werden konnte.
Auch in diesem Jahr sollen gezielte Verkehrsüberwachungsmaßnahmen, Verkehrsschauen und zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsarbeit erneut dazu beitragen, vor allem die Verkehrsunfälle aufgrund der häufigsten Unfallursachen sowie die Verkehrsunfälle mit schwerwiegenden Unfallfolgen zu reduzieren. |ank
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