POL-SE: Pinneberg/ Halstenbek - Geschwindigkeitskontrollen in 30-km/h-Zonen
Bad Segeberg (ots)
Am Montag (07.08.2023) kontrollierten Beamte des Polizeireviers Pinneberg ab 10:45 Uhr den Fahrzeugverkehr im Thesdorfer Weg in Pinneberg und ab 13:40 Uhr in der Dockenhuder Chaussee in Halstenbek.
Während einer gut 60-minütigen Kontrolle wurden in der dortigen 30-Zone in Pinneberg insgesamt 8 Geschwindigkeitsverstöße geahndet.
An der Kontrollörtlichkeit überschritt ein Fahrzeugführer mit 49 km/h die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h um 19 km/h und war somit negativer Spitzenreiter der Kontrolle.
In Halstenbek wurden in der Kontrollstelle während einer knappen Stunde achtmal Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit festgesellt.
Mit 64 km/h und einer Überschreitung von 34 km/h erwarten einen Fahrzeugführer nun ein Bußgeld in Höhe von 260 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einen Monat Fahrverbot.
Es wurden darüber hinaus zwei Bußgeldverfahren eingeleitet, weil die Fahrzeugführer durch ein Mobilgerät abgelenkt war. Telefonieren und Texten während der Fahrt erhöht das Unfallrisiko erheblich. Bei 50 km/h legt ein Fahrzeug etwa 14 Meter pro Sekunde zurück. Der "Zwei-Sekunden-Blick" auf das Handy bedeutet also knapp 30 Meter Blindflug.
Höhere Geldbußen und Fahrverbote drohen, wenn man mit einem Handy, Tablet o. ä. in der Hand am Steuer angetroffen wird. Die Sanktionshöhe beginnt bei 100 Euro. Sollte während des Verstoßes eine Gefährdung vorliegen, werden sofort ein einmonatiges Fahrverbot verhängt und 150 Euro Geldbuße fällig. Im Falle eines tatsächlichen Unfalls beträgt die Sanktionshöhe 200 Euro. Auch hier tritt dann ein einmonatiges Fahrverbot in Kraft. Das Verbot betrifft aber nicht nur die Lenkenden von Kraftfahrzeugen, sondern auch die Radfahrenden; die Sanktionshöhe beginnt hier mit 55 Euro.
Das Polizeirevier Pinneberg wird weitere Kontrollen durchführen.
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