POL-SE: A 23/Kreis Pinneberg: Erschreckende Bilanz bei Ladungssicherungskontrollen
Pinneberg (ots)
In den heutigen Vormittagsstunden, zwischen 08:30 Uhr und 12:00 Uhr, führte das Polizeiautobahnrevier Elmshorn mit Unterstützung der Polizeibezirksreviere Pinneberg und Bad Segeberg sowie Polizeibeamte und - beamtinnen der Motorradstaffel des Verkehrsüberwachungsdienstes aus Neumünster eine Schwerpunktkontrolle zum Thema Ladungssicherung durch.
Insgesamt wurden auf dem Parkplatz Forst Rantzau in Fahrtrichtung Norden 45 Fahrzeuge, unter anderem Lkw, Sattelzüge und Anhängergespanne, angehalten und kontrolliert.
Hiervon wurde 35 Fahrzeugführern die Weiterfahrt, wegen unzureichender Ladungssicherung, vorläufig untersagt. 8 Fahrzeugführer waren gänzlich mit ungesicherter Ladung unterwegs. Alle Verkehrsteilnehmer hatten die notwendigen Materialien dabei und setzten nach Ausbesserung ihre Fahrt fort. Die Beamten und Beamtinnen standen den Fahrzeugführern mit Rat und Tat zur Seite.
Ungesichert waren unter anderem in zwei Fällen Beton- und Gehwegplatten. Die Gefahr wird oft unterschätzt, so dass vor Fahrtantritt nicht bedacht wird, dass durch ein Herunterfallen von Ladungsteilen ein schwerer Verkehrsunfall verursacht werden oder das transportierende Fahrzeug selbst durch ein Verrutschen kippen kann. Des Weiteren ist auch der Fahrzeugführer bei einer möglichen Vollbremsung durch nicht vorhandene Sicherheitsvorkehrungen gefährdet.
Auf alle angehaltenen Verkehrsteilnehmer kommt ein Bußgeld von 50 Euro sowie 1-3 Punkte in Flensburg zu.
Pech hatte ein 46-jähriger Fahrer aus Rendsburg, dessen Ladung war vorbildlich gesichert, ein Atemalkoholtest bei ihm ergab jedoch einen Wert von 1,03 Promille. Der anwesende Beifahrer konnte den Lkw mit Anhänger leider nicht übernehmen, da er nicht im Besitz eines entsprechenden Führerscheins war. Bei dem 46 Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen.
Die Kontrollen werden auch in Zukunft fortgesetzt werden.
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