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LKA-SH: Falschgeld sichergestellt - Beschuldigter gesteht (Fotos in der Anlage)

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Kiel (ots)

Ermittler des Landeskriminalamtes können einen weiteren Erfolg in der Falschgeldbekämpfung verbuchen. Gestern Morgen durchsuchten LKA-Beamte die Wohnung eines 52 jährigen Lübeckers, der im Verdacht steht, Falschgeld selbst hergestellt und verbreitet zu haben. Dabei stellten die Ermittler 10 falsche 5,- EUR und 14 falsche 50,- EUR Banknoten sicher. Zum Teil befand sich das angefertigte Falschgeld auf noch nicht geschnittenen Papierbögen. Der bis dato polizeilich unbekannte 52 Jährige gab zu, das Falschgeld selbst hergestellt und Teile davon auch in den Verkehr gebracht zu haben. Nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen dürfte er in insgesamt 34 Fällen nicht nur mit den vorgenannten Falsifikaten, sondern auch mit falschen 20,-EUR Banknoten eingekauft haben. Unter anderem gab er dieses in Apotheken, Bäckereien und Tabakwarenläden in Lübeck aus. Als Motiv dürfte die Geldnot des Mannes vorherrschend sein.

Eine von November 2012 bis Mitte März 2013 andauernde Serie von Falschgeldverausgabungen im Raum Lübeck dürfte damit aufgeklärt sein. Der 52 Jährige bemühte sich bei der Herstellung des Falschgeldes, die Sicherheitsmerkmale nachzuempfinden. Jedoch hätte man bei genauerer Betrachtung das Falschgeld erkennen können.

In diesem Zusammenhang rät das Landeskriminalamt bei Verdacht immer mehrere Sicherheitsmerkmale einer Banknote zu überprüfen:

- Auf der Vorderseite der Banknoten sind z.B. "erhabene" Teile des Druckbildes (Schriftzug "BCE ECB EZB EKT EKP" am oberen Rand) zu fühlen. - Das Wasserzeichen lässt sich im unbedruckten Bereich in Durchsicht erkennen. - Die Hologrammelemente verändern sich beim Kippen der Banknote. - Auf der Rückseite kann der Perlglanzstreifen (Stückelungen bis 20 Euro) oder der Farbwechsel der rechten Wertzahl (Stückelungen ab 50 Euro) beim Kippen der Noten geprüft werden.

Bei der Prüfung der Sicherheitsmerkmale empfiehlt es sich auch, eine gleichwertige Banknote zum Vergleich mit hinzuzuziehen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite der Deutschen Bundesbank unter:

www.bundesbank.de

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Stefan Jung
Telefon: 0431/160-4050
E-Mail: Presse.Kiel.LKA@Polizei.LandSH.de

Original-Content von: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell

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