POL-MG: Weihnachtsmarkt: Vorsicht vor Falschgeld
Mönchengladbach (ots)
Das aufmerksame Personal auf dem Weihnachtsmarkt in der Mönchengladbacher Innenstadt hat verhindert, dass dort Falschgeld in Umlauf gerät.
Am Montag, 25. November, alarmierte ein Zeuge gegen 16 Uhr die Polizei. Zwei unbekannte Männer hatten an einem Backwarenstand einen Crêpe bestellt. Einer der beiden Männer habe ein größeres Bündel Bargeld mit 10-, 20- und 50-Euro-Scheinen hervorgeholt und wollte mit einem 50-Euro-Schein bezahlen.
Als sich der Verkäufer den Schein näher ansah, stellte er fest, dass dieser erkennbar gefälscht war. Er weigerte sich, den Schein anzunehmen und wies die Männer darauf hin, dass er die Polizei rufen werde. Die Männer flüchteten die Hindenburgstraße hinunter in Richtung Hauptbahnhof.
Die beiden Männer hatten zuvor bereits an mehreren Ständen erfolglos versucht, ihr Falschgeld loszuwerden.
Die Zeugen beschrieben die beiden Männer wie folgt: circa 20 Jahre alt, der eine etwa 1,80 Meter, der andere 1,90 Meter groß, beide dunkles kurzes Haar, schlanke Statur, schwarze Hautfarbe. Beide waren dunkel gekleidet, einer trug eine graue Jogginghose.
Die eingesetzten Beamten fahndeten erfolglos nach den beiden Männern in der Nähe des Tatortes.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02161-290 entgegen.
Die Polizei rät: Wenden Sie das Prüfschema "Fühlen - Sehen - Kippen" an, um Fäl-schung als solche zu erkennen.
Fühlen: Griffigkeit und Festigkeit des Papiers, fühlbare Elemente auf Vorderseite (Druckbild als Relief, Schriftzug "BCE ECB ...", Schraffuren am Rand)
Sehen: Wasserzeichen als Schattenbild, Porträt-Hologramm (bei der 2. Euro-Serie ab 20-Euro-Note mit transparentem Fenster), Sicherheitsfaden
Kippen: Wertzahl und Euro-Symbol (EUR) sowie regenbogenfarbige Veränderung auf dem Hologrammstreifen (2. Euro-Serie: zusätzlich Porträt der Europa und Hauptmotiv), Farbwechsel bei Smaragdzahl (auf Vorderseite der 2. Euro-Serie sowie Rückseite der 1. Euro-Serie ab 50-Euro-Note), Glanzstreifen (Rückseite)
Um keine Spuren zu verwischen, die für polizeiliche Ermittlungen relevant sein könnten, sollte Falschgeld vorsichtig behandelt und bei der nächsten Polizeidienststelle abgegeben werden. (km)
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