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POL-OF: Zu schnell, zu schwer, berauscht und gesucht: Großkontrolle deckt mehrere Verstöße auf

POL-OF: Zu schnell, zu schwer, berauscht und gesucht: Großkontrolle deckt mehrere Verstöße auf
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Autobahn 3 / Tank- und Rastanlage Weiskirchen (ots)

(lei) Die Tank- und Rastanlage Weiskirchen-Nord an der Autobahn 3 war am Montag wieder einmal Schauplatz von Kontrollen des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs. Mit Unterstützung des Bundesamtes für Logistik und Mobilität (BALM), dem Zoll, der Polizeistation Heusenstamm und des Hessischen Polizeipräsidiums Einsatz nahmen Beamtinnen und Beamte der Direktion Verkehrssicherheit / Sonderdienste in der Zeit zwischen 9 und 17 Uhr 39 Fahrzeuge und 51 Personen genauer unter die Lupe - und wurden fündig.

Bei 14 Fahrzeugführern stellten die Kontrollkräfte Zuwiderhandlungen gegen die geltenden Sozialvorschriften im gewerblichen Verkehr fest; meist, weil man sich nicht an die vorgegebenen Lenk- und Ruhezeiten gehalten hatte. In einem Fall waren die Abweichungen sogar so gravierend, dass die Weiterfahrt untersagt und auch ein Verfahren gegen den Halter (etwa 6.000 Euro) eingeleitet wurde. Bei einer weiteren Kontrolle wurden mangelhafte Bremsen beanstandet. Insgesamt mussten letztlich neun Fahrzeuge vorübergehend stehen bleiben (Untersagung Weiterfahrt).

Ein anderer Fahrer hatte nicht die erforderliche Lizenz zum Führen seines Gefährts, was eine entsprechend geahndete Ordnungswidrigkeit nach dem Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz darstellte. Die Einleitung zweier weiterer Bußgeldverfahren erfolgte einmal wegen eines Verstoßes nach dem Güterkraftverkehrsgesetz sowie gegen einen anderen Fahrer, weil er sich nicht an die Regeln des Fahrpersonalgesetzes gehalten hatte.

Die Ordnungshüter erhoben über den Tag bei Regelsündern mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands Sicherheitsleistungen von über 10.000 Euro. Weitere 1.200 Euro kamen hinzu durch die Vollstreckung eines Haftbefehls, den eine überprüfte Person offen hatte. Der Gesuchte konnte die Verhaftung durch Zahlung der im Haftbefehl angegebenen Geldstrafe abwenden.

Auch Straftaten deckten die Kontrollkräfte auf: Eine Person, die im Verdacht stand, ihr Fahrzeug unter Kokaineinfluss geführt zu haben, musste für eine Blutprobe mit zur Dienststelle. Neben einer Anzeige wegen Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr droht ihr zusätzlicher Ärger, da ihr Fahrzeug 30 Prozent zu schwer beladen war.

Darüber hinaus standen auf dem Bilanzzettel ein Dutzend Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung, weil die hierfür Verantwortlichen etwa mit dem Handy telefonierten, zu schnell, mit zu geringem Abstand, nicht angeschnallt oder ebenfalls überladen unterwegs waren (in einem Fall sogar um ganze 45 Prozent überladen). Auch ein mangelhafter Reifen wurde moniert.

Die Bediensteten des Zolls registrierten fünf Verstöße in Bezug auf mitgeführte Tabakwaren. Bei diesen Zuwiderhandlungen wurde festgestellt, dass die Kontrollierten (Personen aus Drittstaaten) die Freigrenze für mitgeführte Zigaretten überschritten hatten und die Mehrmengen nun nachversteuert werden mussten. Zudem wurde die ausstehende Kraftfahrzeugsteuer in Bezug auf ein kontrolliertes Fahrzeug nacherhoben.

Die für die Kontrolle federführende Polizeiautobahnstation Langenselbold bedankt sich bei den Unterstützungskräften von BALM und Zoll ausdrücklich für die hervorragende Zusammenarbeit.

Bildquelle: Polizeipräsidium Südosthessen

Offenbach 11.02.2025, Pressestelle, Thomas Leipold

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