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Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung und für die Bereitschaftspolizei Schleswig-Holstein

POL-SH-AFB: Ernennungsfeier für Auszubildende in der Landespolizei unter Corona-Bedingungen

POL-SH-AFB: Ernennungsfeier für Auszubildende in der Landespolizei unter Corona-Bedingungen
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Eutin (ots)

Auf Gut Hasselburg fand heute (26.Juni) die Ernennung von 35 jungen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten unter besonderen Bedingungen statt. Neben den Auszubildenden und den Ausbildern waren nur wenige Ehrengäste geladen und die "Feier" musste ohne Angehörige und im sicheren Abstand untereinander stattfinden. Nachdem der stellvertretende Behördenleiter Ralph Garschke die Anwesenden begrüßt hatte, sprach die Ministerin für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung. In Ihrer Rede stellte Frau Dr. Sabine Sütterlin-Waack dar, dass die Auszubildenden auf den Dienststellen im Land herzlich willkommen sein werden und alle Polizistinnen und Polizisten im Land ein hohes Ansehen genießen. "Dieses wurde hart erarbeitet durch maßvolles, verantwortungsbewusstes Handeln, verbunden mit einem klaren Wertekanon." Sie ging auch auf das Berliner Landesantidiskriminierungsgesetz ein und stellte fest, dass "wir dieses Gesetz für unsere schleswig-holsteinische Polizei nicht brauchen." Die Ministerin erklärte, sie habe prüfen lassen, ob aus dem Gesetz irgendwelche persönlichen Nachteile bei einem Einsatz in Berlin erwachsen würden. Dieses ist ausdrücklich nicht der Fall, und Beamtinnen und Beamte der Landespolizei S.-H. könnten weiterhin dort unterstützen. Frau Dr. Sütterlin-Waack verurteilte in ihrer Rede außerdem die Vorfälle in Stuttgart am vergangenen Wochenende. Sie stellte sich hinter die Polizei und machte klar, dass solche Vorfälle als Gesellschaft nicht zu akzeptieren seien. "Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten ist verachtenswert. Wir können es nicht hinnehmen, dass die Menschen, die für unseren Schutz da sind, grundlos angegriffen werden." Weiterhin sagte die Ministerin, die Polizei genieße in der Bevölkerung ein hohes Ansehen und Vertrauen, und pauschale Vorverurteilungen seien wenig hilfreich. In der Landespolizei werde konsequent gegen Rassismus vorgegangen und bei fremdenfeindlichen, rassistischen oder rechtsextremen Vorfällen eine Null-Toleranz-Linie verfolgt. Auch in der Ausbildung spiele das Thema bis hin zur Partnerschaft der PD AFB mit der Holocaust-Gedenkstätte Yad-Vashem eine herausgehobene Rolle. Nicht ohne Grund sei die PD AFB Mitglied bei "Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage". Nachdem der Leiter der Fachinspektion für Aus-und Fortbildung, Arne Dunka, den Anwärterinnen und Anwärtern in seiner Ansprache seinen Glückwunsch übermittelte, sprach der Landespolizeidirektor Michael Wilksen. Er drückte aus, dass es trotz der ganz besonderen Umstände, die durch die Corona-Pandemie bedingt seien, ein Tag der Freude für jeden einzelnen sei. Herr Wilksen verdeutlichte, dass die Ausbildung die Grundlagen für die Haltung von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten lege, verantwortlich und im Wertekanon zu handeln. Nachdem der Jahrgangsbeste Mauricio Arndt einen kurzen Rückblick auf die Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden gehalten hatte, wurden die vier besten Anwärterinnen und Anwärter durch die Ministerin und den Landespolizeidirektor geehrt. Alle Auszubildenden erhielten abschließend ihre Urkunden unter freiem Himmel vor der einzigartigen Kulisse des Gut Hasselburg.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung und für die
Bereitschaftspolizei Schleswig-Holstein
Pressestelle
Tina Hamer
Telefon: +49 4521 81215
E-Mail: sb11.eutin.pdafb@polizei.landsh.de

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