POL-ESW: Betrug mittels WhatsApp
Eschwege (ots)
Am 15.11 22 ereigneten sich in Eschwege zwei Taten mittels WhatsApp, die nach dem bekannten betrügerischen Muster abliefen.
Geschädigt ist ein 59-Jähriger aus Berlin, der sich zur Tatzeit in Eschwege aufhielt. Über den Messenger-Dienst erhielt er eine Nachricht, in der sich der Übermittler als Sohn ausgab. Er habe eine neue Handynummer, da sein eigentliches Mobiltelefon defekt sei. Im weiteren Austausch gab er an, zwei dringende Überweisungen tätigen zu müssen, da dies mit dem neuen Handy noch nicht möglich sei. Letztendlich kam der 59-Jährige dem Wunsch nach und überwies einmal 990 EUR und in einer weiteren Überweisung 890 EUR.
weiterer Vorfall in Eschwege
1900 EUR ist die Summe, die eine 65-Jährige aus Eschwege überwiesen hat, nachdem sie ebenfalls am 15.11.22 eine WhatsApp-Nachricht erhalten hat, in der sich der Mitteiler auch als Sohn ausgab. Auch in diesem Fall war das alte Handy defekt und die dringende Zahlung einer Rechnung würde anstehen, so dass das Geld letztendlich überwiesen wurde.
Tipps der Polizei
- Sollten Sie von einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab. - Fragen Sie bei den Ihnen bekannten Personen (Tochter/ Sohn) unter der alten bekannten Nummer nach - Wenn Sie niemanden erreichen: Fragen Sie den Absender nach Dingen, die nur der echte Sohn/die echte Tochter wissen können. Zum Beispiel: Wie hieß unser erster Hund? - Seien Sie bei Forderungen nach Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messengerdienste äußerst misstrauisch. - Falls Sie nach einer Aufforderung bereits Geld überwiesen haben, nehmen Sie sofort Kontakt zu Ihrer Bank auf und veranlassen Sie eine Rücküberweisung. - Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. - Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf - die Kripo braucht ihn, um ermitteln zu können. - Sollte sich Ihre Telefonnummer tatsächlich einmal ändern, teilen Sie dies am besten persönlich mit. - Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihrer Nachrichtendienste - Informieren Sie Ihre (älteren) Angehörigen über die Betrugsmasche
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