Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 000308 Pressemitteilungen, Teil 2, Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Frankfurt (ots)
000308 - 0300 Geschwindigkeitsmessungen: Bilanz für den Monat Februar
Im vergangenen Monat Februar führte der Verkehrsüberwachungsdienst des Polizeipräsidiums Frankfurt 374 Geschwindigkeitsmessungen durch, bei denen 179.754 Fahrzeuge gemessen wurden. Daraus resultieren 12.168 Verwarnungen bis 75,-- DM und 4.627 Bußgeldbescheide ab 80,-- DM, die noch 417 Fahrverbote nach sich ziehen. Die Schnellsten in diesem Monat waren ein Motorradfahrer aus Frankfurt auf der Gießener Straße mit 126 km/h bei erlaubten 50 km/h und ein Mainzer Audi-Fahrer, der auf der B 43 in Höhe der Ottol-Fleck-Schneise mit 153 km/h bei erlaubten 60 km/h erfaßt wurde. Diese 93 km/h mehr werden mit 450,-- DM, einem zweimonatigen Fahrverbot sowie vier Punkten in der Verkehrssünderkartei sanktioniert. (Jürgen Linker/-8012).
000308 - 0301 Höchst und Hofheim/Taunus: Drei Täter nach Raubtaten in S-Bahn ermittelt - Polizei sucht nach viertem Komplizen
Bereits am 26.01.2000 kurz nach 14.00 Uhr ereignete sich am Bahnsteig des Bahnhofes in Frankfurt-Höchst ein Raubdelikt, bei dem ein 17jähriger Schüler Opfer wurde, als er auf die S 1 nach Hattersheim wartete. Es kamen zwei Jugendliche auf ihn zu, die ihn in provokativer Art hinderten, in die ankommende S-Bahn einzusteigen. Sie drängten ihn an eine Plakatwand, durchsuchten ihn und raubten sein Handy. Als sich der Schüler hilfesuchend an einen Mann mit einem Hund auf dem Bahnsteig wandte, flüchteten die Täter in unbekannter Richtung.
Etwa sieben Stunden später gegen 21.00 Uhr wurde ein 35jähriger Opfer des gleichen Täterklientels, welches sich offensichtlich um eine Person verstärkt hatte (siehe Polizeibericht vom 27.01.2000, Nr. 0123). Der Geschädigte befand sich zur Tatzeit in der S 1 von Wiesbaden kommend, als die Täter in Flörsheim in das gleiche Abteil einstiegen und kurze Zeit später von dem Mann die Geldbörse forderten. Dazu bedrohten sie ihn mit einem Messer, schlugen ihn und traten auf ihn ein. Sie raubten seine Jacke, in der sich ebenfalls ein Handy befand. Die Täter verließen in Hattersheim das Abteil. Der Geschädigte ließ kurze Zeit später über den Zugführer die Polizei verständigen. Erste Fahndungsmaßnahmen verliefen damals ohne Erfolg.
Dem mit diesen Fällen betrauten Kommissariat für Straßenraubdelikte gelang es in enger Zusammenarbeit mit dem Sonderkommando West zwischenzeitlich drei der Täter zu ermitteln und zweifelsfrei der Taten zu überführen. Bei den durchgeführten Wohnungsdurchsuchungen wurde neben den zwei zuvor erwähnten Handys noch ein drittes aufgefunden und sichergestellt. Dieses konnte zwischenzeitlich einem weiteren Raubdelikt vom 25.01.2000 gegen 19.00 Uhr im Schwarzbachweg in Hofheim zugeordnet werden, wo ein 17jähriger Schüler ausgeraubt wurde. Bei den ermittelten Tätern, es handelt sich um Jugendliche im Alter zwischen 16 und 18 Jahren osteuropäischer Nationalität, die in Hattersheim bzw. in Kelkheim-Ruppertshain wohnhaft sind, konnten auch drei Butterflymesser sichergestellt werden. Zwei der dringend Tatverdächtigen sind der Polizei schon in einer Vielzahl von Diebstahls-, Körperverletzungs- und Raubdelikten bekannt.
Die Ermittlungen konzentrieren sich zur Zeit auf den vierten gesuchten Mittäter, der bisher noch nicht identifiziert werden konnte. Er wird als 16 bis 17 Jahre alt beschrieben, vermutlich slawischer, osteuropäischer Typ, ca. 1,75 m groß, dunkelbraune, nackenlange Haare mit Mittelscheitel. Bekleidet war er mit einer gelben Daunenjacke, schwarzen Jeans und Buffalo-Schuhen.
Hinweise auf den Gesuchten nehmen das zuständige Kommissariat unter der Telefonnummer 069/755-5148 oder jede andere Polizeidienststellen entgegen. (Jürgen Linker/-8012).
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon 06107-3913 oder 0177-2369778 (ab 17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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